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Neuer IRE-Schirmherr |
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Kroatischer Staatspräsident wird einer der Schirmherrn des Instituts der Regionen Europas Ivo Josipovic' studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zagreb. 1982 legte er die Anwaltsprüfung ab. 1994 promovierte er zum Doktor für Strafrecht. Seit 1984 lehrt er an der Universität Zagreb, zunächst als Dozent und dann als Professor für Strafprozessrecht und Internationales Strafrecht. Verschiedene Forschungsaufenthalte, unter anderem am Max-Planck-Institut in Freiburg im Breisgau, am HEUNI Institut in Helsinki (Finnland) und am Institut für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie der Universität Graz, Österreich, am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg, sowie an der Universität Yale, USA. 1994 war er Mitbegründer des unabhängigen Kroatischen Rechtszentrums. Josipovic' wirkte während des Kroatienkrieges an der Befreiung 180 kroatischer Kriegsgefangener aus serbischen Lagern mit und vertrat Kroatien vor dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY). Ebenso nahm er an verschiedenen internationalen Projekten teil. Nach dem Besuch eines musikalischen Gymnasiums schloss Josipovic' neben dem Studium der Rechtswissenschaften
ein Kompositionsstudium an der Musikakademie Zagreb im Jahre 1983 ab. Von 1987 bis 2004 war er dort ebenfalls als
Dozent tätig. Josipovic' komponierte über 50 Stücke, von denen einige inzwischen zum Standardrepertoire
verschiedenster internationaler Künstler gehören. 1985 erhielt er den ersten Preis der Europäische
Rundfunkunion (EBU) für seine Komposition Samba de Camera. 1999 und 2000 erhielt er den Porin Musikpreis.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören Igra staklenih perli (Glasperlenspiel) für Klavier und Tuba Ludens.
Seit 1991 ist er Präsident der Zagreber Musikbiennale. 1980 wurde Josipovic' Mitglied des Bundes der Kommunisten
Jugoslawiens und war in den 90er Jahren maßgeblich an der Demokratisierung der Partei (die heutige Sozialdemokratische
Partei Kroatiens) als Verfasser der ersten Statuten beteiligt. 1994 verließ er die Politik, und damit die
SDP, und widmete sich ganz der Rechtswissenschaft und der Musik. 2003 wurde er vom damaligen Ministerpräsidenten
Ivica Rac(an ermutigt in die Politik zurückzukehren. Er kandidierte daraufhin als Parteiloser auf der Wahlliste
der SDP und wurde ins Parlament gewählt. Bei der Parlamentswahl im November 2007 erhielt er als unabhängiger
Kandidat erneut ein Mandat. |
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Informationen: http://www.ire.at |
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Die Nachrichten-Rubrik "Österreich,
Europa und die Welt" |
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