Burgenländischer Umweltpreis vergeben

 

erstellt am
20. 06. 13
14.00 MEZ

Land zeichnet zum 16. Mal Initiativen zum Schutz der Umwelt aus
Eisenstadt (blms) - Zum 16. Mal wurden im Landesmuseum in Eisenstadt besondere Leistungen für den Umweltschutz im Burgenland ausgezeichnet. Der von der Landesregierung ausgeschriebene Umweltpreis ist mit insgesamt 14.000 Euro dotiert und wird an Gemeinden, Schulen und Kindergärten, Vereine und Einzelpersonen verliehen. Landeshauptmann Hans Niessl und Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld überreichten am 19.06. Geld- und Anerkennungspreise für die besten Projekte. Walter Reiss vom ORF Burgenland und Univ. Prof. WHR Dr. Alois Herzig (in Abwesenheit) erhielten einen Ehrenpreis.

„Besondere Leistungen, die über gesetzliche Vorschriften und den Stand der Technik hinausgehen, herausragendes berufliches oder privates, insbesondere ehrenamtliches Engagement und die erfolgreiche Umsetzung kreativer Ideen und Pionierprojekte sowie
innovative Entwicklungen und Verbesserungen“ – so lauteten die Ausschreibungskriterien für den Burgenländischen Umweltpreis, der nach einer Neukonzeption nur mehr alle drei Jahre vergeben wird, um den Teilnehmern – insbesondere den Schulen und Kindergärten – mehr Zeit für die Erarbeitung von Projektvorschlägen einzuräumen.

Anerkennungspreise
Anerkennungspreise erhielten der Zusammenlegungsausschuss Siget i. d. W. (Projekt: „Landschaftsgestaltung – neue Wege der Grundzusammenlegung am Beispiel des Zusammenlegungsverfahrens Siget i. d. Wart“), die Gruppe „Unser Hobby aus Tschurndorf und Kalkgruben“ (altbäuerliches Kunsthandwerk), die Stadtgemeinde Neusiedl am See ( Umwelt), der Rotary Club Oberwart-Hartberg (Internetbörse für soziale Hilfsorganisationen), Helga Krizmanits und das Oasenteam (Die Oase Oberpullendorf), der WELTLADEN, Verein zur Förderung der Entwicklungsarbeit „Für eine Welt“, der Verein Waldorf Pannonia („Vielfalt Leben!“), die Neue Mittelschule Illmitz („Rauch- und Mehlschwalben in unserer Gemeinde“ - Schwalbenerhebung), die Volksschule Oberwart („Gemeinsam die Uhr zurück drehen!“), die Volksschule Eisenstadt („Gesunde und bewegte Pause“), der Kindergarten Forchtenstein („Umwelt- und Naturbewusstsein schaffen“), der Kindergarten Kukmirn („Müll geht uns alle an!“) und der Öffentliche Kindergarten Pamhagen („Kräuter-Gemüse-Erlebnis-Garten“).

Geldpreise
Über Geldpreise freuen durften sich in diesem Jahr der Energiestammtisch Südburgenland (gemeinnütziger Verein), der „Umweltclub – Die Schimmelpilze“ (4 Mädchen aus Eisenstadt; Projekt: Umweltschutz von der Couch aus!), die Bundeshandelsakademie und Aufbaulehrgang Mattersburg („Im Einklang mit der Schöpfung“), die Neue Mittelschule St. Michael (mehrere Projekte, u.a. zur Müllvermeidung, zum Artenschutz, zum ökologischen Fußabdruck und zur „grünen“ und „bewegten“ Schule, die Volksschule Stotzing („Aus Alt mach Neu – wird sind dabei!“), die Volksschule Schützen am Gebirge („Natur und Umwelt“), den Kindergarten Deutsch Kaltenbrunn („Deine Welt ist meine Welt“ & „die Sache mit dem Müll“), der Römisch Katholischen Kindergarten Neusiedl am See („Jetzt sind wir dran!“ Umweltschutz für Kinder) sowie der Kindergarten St. Martin/Raab („Umwelt pur – Zurück zur Natur“).

Ehre, wem Ehre gebührt
Einen Ehrenpreis erhielten Walter Reiss, Leiter der Stabsstelle „TV-Sonderproduktionen“ im ORF Burgenland, für zahlreiche herausragende Berichte, Reportagen und Dokumentationen zu Natur- und Umweltthemen, in denen er stets der faszinierenden Landschaft des Burgenlandes entsprechenden Raum gab, sowie Univ. Prof. WHR Dr. Alois Herzig, pensionierter Leiter und „das Herz der Biologischen Station Illmitz“, für sein langjähriges großes Engagement und seine „bahnbrechenden“ Leistungen für den Naturschutz im Burgenland, im Besonderen für den Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel und den Neusiedler See sowie für elementare Studien und wissenschaftliche Projekte zu diesen Themen. In seiner Abwesenheit übernahm sein Nachfolger Mag. Dr. Thomas Zechmeister den Preis.

Gemeinsame Herausforderung
„Umwelt- und Klimaschutz ist eine ganz große gemeinsame Herausforderung – jeder ist hier gefordert, seinen Beitrag zu leisten. Deshalb gilt den Preisträgerinnen und Preisträger unser Dank“, sagte Landeshauptmann Hans Niessl in seiner Ansprache. „Global denken, lokal handeln“, mahnte Landesrat Andreas Liegenfeld im Hinblick auf den Umweltschutz ein. „Die Leistungen, die heute ausgezeichnet werden, sind ein wichtiger Beitrag dazu“.

 

 

 

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