Verbesserungen bei den ganztägigen Schulformen bringt auch eine Verstärkung der Vereinbarkeit
von Beruf und Familie für Frauen.
Eisenstadt (blms) - Im letzten Jahr hat LH Hans Niessl gemeinsam mit LH Josef Pühringer Verbesserungen
im Bildungsbereichmit Unterrichtsministerin Claudia Schmid und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner verhandelt.
Eines der positiven Ergebnisse ist der Ausbau der ganztägigen Schulformen. Das Burgenland liegt bereits jetzt
mit 107 Schulen die ganztägig geführt werden im Spitzenfeld Österreichs. In den nächsten Jahren
soll ein weiterer Ausbau der ganztägigen Schulformen erfolgen. Am 18.06. hat die burgenländische Landesregierung
über Antrag des Landeshauptmanns den Vertrag mit dem Bund (15a-Vereinbarung) in ihrer Regierungssitzung einstimmig
beschlossen.
Diese Vereinbarung sichert dem Land zusätzliche finanzielle Mittel von Seiten des Bundes für den Ausbau
und den Betrieb der ganztägigen Schulformen zu.
Für LRIn Verena Dunst ist der Ausbau der ganztägigen Schulformen besonders wichtig, weil die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf für die Frauen des Burgenlandes oberste Priorität haben muss."Es ist ein erster
wichtiger Schritt in der Familienpolitik, dass sich die Regierung geeinigt hat in den folgenden vier Jahren jährlich
100 Millionen Euro in die Kinderbetreuung zu investieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Einrichtungen für
unter 3-Jährige. Qualitätsverbesserungen im Sinn von längeren Öffnungszeiten und weniger Schließtagen
sind auch für bestehende Einrichtungen für bis zu Sechs-Jährige vorgesehen", so LRIn Verena
Dunst.
Das Burgenland weist die höchste Betreuungsquote von 99 % aller Kindergartenkinder in Österreich auf.
"Mit den ganztägigen Betreuungseinrichtungen in unseren Schulen wurden wir unser ausgezeichnetes Bildungssystem
in unserem Heimatland Burgenland weiterhin verbessern. Investitionen in die Bildung sind Investitionen ins die
Zukunft", so LH Hans Niessl. Das Ministerium stellt für die schulische Tagesbetreuung im Bgld. derzeit
55,7 Dienstposten rund 2,2 Millionen Euro für das Burgenland zur Verfügung.
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