Präsentation der Ideenphase
Eisenstadt (magstrat) - Die erste Runde an Workshops für die Erarbeitung des neuen Stadtentwicklungsplans
(kurz STEP) ist abgeschlossen. Sowohl die Bevölkerung als auch der Gemeinderat erarbeiteten zahlreiche Ideen
für "Eisenstadt 2030". Die Ergebnisse dieser Ideenphase werden nun am Dienstag, dem 25. Juni, um
18 Uhr im Rathaus präsentiert und anschließend den Experten zur Bearbeitung unterbreitet.
Nach der Auftaktveranstaltung am 7. Mai startete die sogenannte Ideenphase für den neuen STEP. In allen drei
Stadtbezirken der Landeshauptstadt wurden spezielle Ortsteil-Workshops abgehalten, in denen engagierte Bürgerinnen
und Bürger ihre Ideen für die Stadtentwicklung aktiv einbringen konnten. Im Mittelpunkt des neuen STEP
steht die Bürgerbeteiligung, "die in dieser Form und Professionalität im Burgenland bisher einzigartig
ist", so Bürgermeister Mag. Thomas Steiner. "Die Workshops waren durchwegs gut besucht und die Stimmung
war sehr konstruktiv. Es sind viele sehr gute Ideen zusammengekommen", ergänzt Projektkoordinator DI
Werner Fleischhacker.
Wie im Prozessablauf vereinbart, waren bei den Workshops keine Mitglieder des Gemeinderates anwesend. Diese konnten
sich in einem eigenen Gemeinderatsworkshop aktiv in die Erarbeitung des neuen STEP einbringen. Am 13. Mai fanden
sich - bis auf wenige Ausnahmen - alle Gemeinderatsmitglieder im Rathaus ein, um gemeinsam an Ideen und deren Umsetzung
zu arbeiten. "Auch hier konnte man eine positive Grundstimmung spüren und es wurde auf einer sachlichen
und vor allem konstruktiven Ebene zusammengearbeitet", freut sich Bürgermeister Steiner.
Besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich bei der Auftaktveranstaltung am 7. Mai zum sogenannten
STEP-Workshop anmelden. Dieser wurde am 8. Juni von 10 bis 17 Uhr im Rathaus abgehalten, 25 interessierte und besonders
engagierte Bürgerinnen und Bürger nahmen daran teil. Hier wurden auch die Ideen aus den einzelnen Ortsteilworkshops
aufgegriffen und weiter bearbeitet.
Aktive Einbindung aller Altersgruppen
Bevor es in die Planungsphase geht und die Ideen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden,
gibt es noch den sogenannten BürgerInnenbeirat, der am Freitag dem 21. Juni startet und zwei Tage dauert.
"Dieser stellt ein absolutes Novum dar. Dabei wurde nach dem Zufallsprinzip eine Gruppe von Personen eingeladen,
an dieser Veranstaltung teilzunehmen, bei der ebenfalls Lösungsvorschläge erarbeitet werden", erläuterte
DI Kerstin Arbter, Expertin in Sachen Bürgerbeteiligung.
Großes Augenmerk wird auch auf die Einbindung der Jugendlichen gelegt, sind sie doch jene Generation, die
mit den Ergebnissen und der Umsetzung des STEP künftig leben muss. Im Rahmen eines Jugendevents im September,
können die Jugendlichen ihre Ideen für ihre Stadt einbringen.
Die weitere Vorgehensweise
Begleitet wird der gesamte STEP-Prozess von internen und externen Fachleuten, die für die nötige
Qualitätssicherung sorgen. Alle bisher gesammelten Ideen (Ortsteil- und Gemeinderatsworkshops, BürgerInnenbeirat
und Ideen-Postkarten) füllen den sogenannten Ideenpool. "Beim Stadtentwicklungsplan geht es nicht darum,
an Morgen zu denken. Denken Sie an die Zeit in 15 Jahren, an ihre Kinder und Enkelkinder und arbeiten wir gemeinsam
daran, die Zukunft noch besser zu machen", appellierte Bürgermeister Thomas Steiner an die Eisenstädter.
Alle Informationen zur Bürgerbeteiligung und zum Stadtentwicklungsplan (inklusive der Protokolle der einzelnen
Workshops als Download) finden Sie auch auf http://www.eisenstadt.at
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