Gemeinsam erfolgreich reformieren – Häupl: Wien wächst - die Qualität bleibt
Wien (rk) - Auch wenn es schon zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Wien ist in vielen Bereichen
weltweit führend: Sicherste Millionenstadt der Welt, Spitzenmedizin für alle, ein dichtes soziales Netz,
Öffis für einen Euro pro Tag, die geringste Jugendarbeitslosigkeit aller EU-Hauptstädte, eine starke
Wirtschaft, eine lebendige bunte Stadt, kristallklares Wasser, Kultureinrichtungen auf Top-Niveau,...
"Rot-Grün funktioniert und tut Wien gut. Aber es gibt noch viel zu tun. Ich will, dass unsere Kinder
unsere Arbeit als g'scheit und vorausblickend sehen werden", so Wiens Bürgermeister Michael Häupl
anlässlich eines Medientermins zur Regierungshalbzeit der ersten rot-grünen Stadtregierung am 18.06.
"wir arbeiten daher mit aller Kraft daran, dass zukünftige Generationen in einer genauso lebenswerten,
modernen und erfolgreichen Stadt leben können wie wir."
Am 25. November 2010 wurde die erste rot-grüne Stadtregierung in der Geschichte Wiens angelobt. Unter der
Führung von Michael Häupl und Maria Vassilakou arbeitet nun seit zweieinhalb Jahren ein engagiertes Team
für Wien. Ziel ist es, Wien weiterhin als eine der sichersten, sozial ausgewogensten, wohlhabendsten und nachhaltigsten
Städte dieser Welt durch die nächsten Jahre zu führen, die Weichen für die nächsten Jahrzehnte
zu stellen.
"Wir zeigen in Wien, dass mehr Lebensqualität in einer wachsenden, sich verändernden Stadt möglich
ist. Wir haben als Regierung in den letzten zweieinhalb Jahren viel bewegt. Heute fährt man mit einem Euro
pro Tag durch die ganze Stadt mit Bus, Bim und U-Bahn. Wien ist Teil des Solarbooms geworden. Wien bekommt mehr
Freiräume und einen neuen Boulevard. Wien hat heute weniger Lärm, weniger Abgase, mehr Klimaschutz. Rot-grün
hat sich nicht nur bewährt, sondern neue Standards gesetzt", so Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
Arbeitsprogramm: Rund Zweit Drittel bereits erledigt - Hauptziel Krise abfedern wurde erreicht
Oberstes Ziel war und ist es, die Auswirkungen der weltwirtschaftlichen Turbulenzen für Wien abzufedern. Dafür
wurde viel investiert und getan. Und der Erfolg gibt uns Recht, die Wirtschaft hier funktioniert nach wie vor,
die Arbeitslosigkeit ist eine der geringsten in Europas großen Städten.
Formell wurden bisher rund 65 Prozent des Regierungsprogramms erledigt.
Die großen Brocken waren bisher
- 365-Euro-Jahresnetzkarte
- Ausbildungsgarantie
- Spitalsreform
- Geriatriereform
- Ausbau der Kindergartenplätze
- Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung
- Offensive für den öffentlichen Verkehr
- Bürgersolarkraftwerke
Was unter anderem noch kommt
- Bau von elf neun Campus-Standorten
- Zwischen 2011 und 2015 ermöglicht die Stadt den Neubau und die Sanierung
von über 75.000 Wohnungen
- .. davon alleine 2.300 neu SMART-Wohnungen
- Arbeitsmarkt: Der neue Qualifikationsplan Wien 2020
- Neue Ausrichtung der Wirtschaftsförderung für schlecht Qualifizierte
- Teilinbetriebnahme des Krankenhaus Nord
- Inbetriebnahme der verlängerten U2 bis Aspern
- Investitionen in den öffentlichen Verkehr in Höhe von 350 Mio. Euro
- Fertigstellung von sieben neuen Pflegewohnhäusern
Dank an die Wienerinnen und Wiener
Nicht umsonst wird Wien seit Jahren für seine Qualität ausgezeichnet. Nicht nur von Mercer, auch
die UN-Studie "State Of The World" wählte kürzlich Wien zur erfolgreichsten und florierendsten
Stadt der Welt. Ebenso wurde Wien 2012 von renommierten amerikanischen Forschern zur Nummer eins im globalen "smart
city"-ranking gewählt. "Dieser Erfolg gebührt selbstverständlich allen Wienerinnen und
Wienern. Denn diese haben durch ihre Arbeit Wien zu dem gemacht was es heute ist", so die Mitglieder der Stadtregierung
unisono.
Die vielen Gesichter des Erfolgs
- Standort Wien: Der Wirtschaftsmotor läuft – Eine lebenswerte Stadt braucht
eine florierende Wirtschaft - und die ist in Wien trotz Krise auf Rekordjagd. Wien ist einer der dynamischsten
Wirtschaftsräume Europas. Dass in Wien alle vom wirtschaftlichen Erfolg profitieren, zeigt eine weitere Top-Platzierung:
Wien hat mit über 70 Prozent die höchste Frauenerwerbsquote im Bundesländervergleich. Auch geht
die Einkommensschere in Wien nicht so weit auseinander wie in Restösterreich. Wienerinnen verdienen rund 20
Prozent mehr als ihre Kolleginnen in anderen Bundesländern.
- Mit aller Kraft gegen die Arbeitslosigkeit: Jugendarbeitslosigkeit sinkt – Entgegen
allen Trends geht in Wien auch die Jugendarbeitslosigkeit zurück - im Mai 2013 waren 14,5 Prozent weniger
junge Menschen unter 20 Jahren arbeitslos als noch vor einem Jahr. Das zeigt: Maßnahmen wie die "Wiener
Ausbildungsgarantie" entfalten eindeutig ihre Wirkung.
- Wohnraum schaffen: Smarte Wohnungen – Eine dynamische, wachsende Stadt braucht
leistbaren Wohnraum. Wien investiert die Wohnbaufördermittel zu Gänze in Errichtung und Sanierung. Auf
geänderte Anforderungen reagiert Wien mit SMART-Wohnungen: Maßgeschneidert, kompakt und kostengünstig.
So entsteht neuer Wohn- und Lebensraum. Zukünftig wird mindestens ein Drittel aller geförderten Wohnungen
in Wien als SMART-Wohnungen ausgeführt. Alleine bis 2014 sind dies 2.300 SMART-Wohnungen. Sie stellen eine
wichtige Ergänzung zum vielfältigen und erschwinglichen Angebot im geförderten Wohnbau dar. Ein
weiterer Schwerpunkt wird im Ausbau des sozial gestalteten Wohnungsbaus liegen, damit qualitatives Wohnen auch
für sozial Schwächere leistbar bleibt. Genauso wird Europas größte Hausverwaltung einem Reformprozess
unterzogen, um Serviceprozesse zu beschleunigen und noch näher an den KundInnen zu sein.
- Wiener Spitalskonzept 2030 - Beste medizinische Versorgung – Wien stellt seine
Spitalslandschaft komplett neu auf. Die derzeit rund 400.000 stationären und 3,4 Millionen ambulanten PatientenInnen
pro Jahr werden in Zukunft an sieben hochmodernen Standorten betreut. Das Wiener Spitalskonzept 2030 stellt die
bestmögliche medizinische Versorgung unabhängig von Alter, Einkommen und Herkunft sicher. Dafür
werden bis zum Jahr 2030 rund 3,5 Mrd. Euro investiert. Flaggschiff dabei ist das neue KH Nord. Das modernste Spital
Österreichs geht 2016 in Vollbetrieb. Die Rudolfstiftung wird modernisiert und erweitert. Das Kaiser-Franz-Josef-Spital
erhält bis 2015 ein neues Mutter-Kind und OP-Zentrum. Das Wilhelminenspital wird bei laufendem Betrieb bis
2024 komplett neu gebaut, auch das Krankenhaus Hietzing wird erneuert. Gemeinsam mit dem Donauspital und dem AKH
Wien werden auch hinkünftig alle Wienerinnen und Wiener Spitzenmedizin erhalten.
- Geriatriekonzept - Leistbare Pflege und persönliche Betreuung – Die Wienerinnen
und Wiener werden erfreulicherweise immer älter. Dadurch steigen auch die Anforderungen für die Pflege.
Mit der Umsetzung des Geriatriekonzeptes stellt Wien bereits seit 2007 erfolgreich die Weichen für leistbare
Pflege und maßgeschneiderte Betreuung. Große und veraltete Einrichtungen werden geschlossen, bis 2015
werden elf neue Pflegewohnhäuser ein neues Zuhause in Ein- oder Zweibettzimmern und beste, wohnortnahe Betreuung
bieten. Vier neue Pflegewohnhäuser und ein neues Pensionisten-Wohnhaus mit insgesamt 1.500 Wohneinheiten sind
in Leopoldstadt, Simmering, Meidling, Liesing und Döbling bereits in Betrieb. Bis 2015 kommen nochmals sieben
neue Häuser für insgesamt rund 1.900 pflegebedürftige Wienerinnen und Wiener dazu. Unter anderem
in Baumgarten, Innerfavoriten, Donaustadt und Rudolfsheim-Fünfhaus.
- Bildungsoffensive vorangetrieben und Kinderbetreuung ausgebaut – Wien ist innovative
Bildungsstadt und setzt auf den Ausbau des Gratiskindergartens, den Neubau und die Sanierung von Schulen. Wie wichtig
Bildung ist, zeigt sich an den Rekordinvestitionen. Im Jahr 2013 werden insgesamt rund 630 Mio. Euro in Kindergarten
& Co. oder vorschulische Bildung investiert. Der beitragsfreie Kindergarten wurde erhalten und jährlich
werden rund 1.500 neue Kindergartenplätze geschaffen. In der ersten Hälfte von Rot-Grün sind 13
neue Ganztagsschulen entstanden. In den nächsten Jahren werden im Rahmen des "Neubauprogramm - Bildungseinrichtungen
2012 bis 2023" elf neue multifunktionale ganztägig und ganzjährig geführte Bildungseinrichtungen
in Form von Campus-Modellen (Kindergarten-, Schul- und Freizeitpädagogik werden an einem Standort zusammengefasst)
gebaut. Parallel dazu wird das ambitionierte Schulsanierungspaket bis 2017 weitergetrieben, in 242 allgemein bildenden
Pflichtschulen in Wien wird investiert.
- Öffentlichen Verkehr ausbauen – Die Neustrukturierung der Wiener Linien-Tarife
mit dem sensationellen Angebot der Jahreskarte um 365 Euro und die Erweiterung der Parkraumbewirtschaftung haben
hunderttausende Menschen bewegt, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Schon jetzt sind die Wienerinnen
und Wiener Weltmeister bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel: 39 Prozent aller Wege werden in Wien mit
den Öffis, 27 Prozent mit dem Auto zurückgelegt, sechs Prozent mit dem Fahrrad.
- Fahrradanteil auf zehn Prozent steigern – Fahrradfahren boomt auch in Wien. Ziel
ist es, sowohl den Anteil der Öffis zu steigern, als auch den Fahrradanteil: zehn Prozent sollen es bis 2015
sein.
- Kulturhauptstadt Wien – Wien ist Kultur: Theater, Konzerthäuser, Museen,
Kunst im öffentlichen Raum, eine lebendige, internationale Szene. Und große Festivals wie die Festwochen
oder Impulstanz Wien machen unsere Stadt zu einem der großen Kulturstädte dieser Welt. Um in dieser
dynamischen Landschaft vorne zu bleiben, muss man sich jedoch ständig neu erfinden. Der Ausbau der Theaterlandschaft,
neue Formen der Kulturvermittlung oder die intensive Beschäftigung mit unserer Vergangenheit waren Schwerpunkte
der letzten Zeit. Die Suche nach einem neuen Standort für ein "Wien Museum" sowie die Erarbeitung
einer "Digital Cultural Content Initiative" für Wien sind kommende Projekte.
- Wissenschaft - Stadt des Wissens – Grundlage für wirtschaftliche Prosperität
wird in Zukunft immer stärker Wissen und die Verwertung von Wissen sein. Seit Jahren arbeitet Wien daran,
hier eine kritische Zahl an Einrichtungen der Wissenschaft und Forschung zu erreichen. Eine dauerhafte Absicherung
eines funktionierenden Wirtschaftstandortes - das heißt ausreichend Jobs - ist nur so möglich. Die Stadt
Wien bekennt sich aus ganzem Herzen zu dieser Verantwortung, zu dieser Zeitenwende im Arbeitsmarkt. Wissenschaft
und Entwicklung, die Vernetzung von universitärer und privater Forschung, die zielgenaue Förderung kreativer
Projekte und innovativer Strategien - diese Punkte werden es sein, die Wien als einen Arbeitsplatz mit Zukunft
auszeichnen und die internationale Größen, sowohl Menschen als auch Firmen, anziehen.
- Höchste Sicherheit - Wiener Charta bringt die Menschen ins Gespräch
– Wien ist eine der sichersten Millionenstädte der Welt - dafür sorgt nicht nur die Wiener Polizei Tag
für Tag durch ihren unermüdlichen Einsatz - es ist auch das Ergebnis einer positiven Grundstimmung in
der Stadt, die vom respektvollen Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner Wiens zeugt. Beigetragen dazu hat auch
der von der Stadtregierung angestoßene Charta-Prozess, der einen intensiven Dialog aller Menschen in dieser
Stadt ermöglichte.
- Wien wächst - Die Lebensqualität bleibt in der Smart City Vienna Bis
2030 werden innerhalb der Stadtgrenzen zwei Millionen Menschen leben - in der gesamten Stadtregion werden es über
drei Millionen sein. Diese Entwicklung geht mit neuen Herausforderungen für alle Bereiche einher. Die Nachfrage
nach Arbeitsplätzen, nach Wohnraum, sozialen Infrastrukturen wie Schulen aber auch kulturellen Angeboten steigt.
Dies alles soll smart geschehen. Wien arbeitet an einer Smart City-Offensive, die vernetzt, klug und mit modernsten
Methoden die Stadt der Zukunft gestalten. Stadtentwicklungsplan und "Wien 2025 - meine Zukunft". Mit
"Wien 2025 - meine Zukunft" startet die Stadt Wien einen breiten Diskussions-, Informations- und Beteiligungsprozess
zu aktuellen Fragen der Stadtentwicklung. Ziel von Wien 2025 ist es, in zahlreichen Formaten eine breite öffentliche
Diskussion über die künftige Entwicklung Wiens zu führen. Leitlinie für alle zukünftigen
Maßnahmen, die von der Stadt umgesetzt werden, ist der Stadtentwicklungsplan "STEP 2025".
- Millionenstadt in intakter Umwelt – Wien
hat als einzige Millionenstadt der Welt auf seinem Stadtgebiet einen Nationalpark. Die Qualität des Trinkwassers
als auch der Luft sprechen für sich und sind für Besucherinnen und Besucher sowie Bewohnerinnen und Bewohner
von höchstem Wert. Die Stadt arbeitet jedoch ständig an Verbesserungen. So wie mit dem international
vielbeachteten Projekt EOS mit dem die Entsorgungsbetriebe EBS-Wien, die rund ein Prozent des in Wien verbrauchten
Stroms benötigen, ab 2020 energieautark sein wird.
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