Energieausschuss des deutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern studiert burgenländisches
Energiemodell
Eisenstadt (blms) - Einen zweitägigen Aufenthalt im Burgenland absolvierte der Energieausschuss des
deutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen dessen fünftägiger Studienreise nach Österreich.
Die Reise stand im Zeichen des gegenwärtigen Bestrebens der Region, den Ausbau der Erneuerbaren Energie voranzutreiben,
und des Erfahrungsaustausches. Nach Gesprächen mit Vertretern der Energie- und Abfallwirtschaft in Wien und
einer Besichtigung des AKW Zwentendorf standen am 26.06. der Besuch des Windparks Weiden und ein Treffen mit Landeshauptmann
Hans Niessl im Burgenländischen Landtag am Programm.
Niessl erläuterte die Philosophie und die Ziele der burgenländischen Energiepolitik, die dem Leitbild
des Burgenlandes „Mit der Natur zu neuen Erfolgen“ folge. Auf sehr großes Interesse bei der Delegation stieß
auch der Vortrag von DI Johann Binder von der Burgenländischen Energieagentur. Besichtigungen des Technologiezentrums
und des Biomassekraftwerks Güssing sowie der Biogasanlage Strem am Donnerstag rundeten den Burgenlandbesuch
der Gäste aus Deutschland ab.
Internationale Anerkennung
„Das Burgenland hat mit seiner Energiepolitik und mit dem Fokus auf Erneuerbare Energie vor 15 Jahren konsequent
den Weg der Ressourcenschonung, des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit eingeschlagen. Damit hat man Pioniergeist
und Mut bewiesen. Dass dieser Weg immer mehr Anerkennung findet und auch international als Vorbild dient, macht
mich stolz und bestätigt uns in unserer Politik“, so der Landeshauptmann.
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