EU-Förderperiode 2014 bis 2020

 

erstellt am
28. 06. 13
14.00 MEZ

Grünes Licht: Osttirol weiterhin als nationales Regionalfördergebiet für die Periode 2014 bis 2020 ausgewiesen
Innsbruck (lk) - Mit Ende dieser Förderperiode läuft der Status Osttirols als nationales Regionalfördergebiet (NRFG) der Europäischen Union aus. Nun wurde Osttirol aber auch für die Förderperiode 2014 bis 2020 als unterstützungswürdig eingestuft, informiert LH Günther Platter: „Nach langen und harten Verhandlungen haben wir uns in Brüssel durchgesetzt. Der Bezirk ist für die nächste Periode wieder als nationales Regionalfördergebiet vorgesehen. Damit kann die erfolgreiche Regionalpolitik der letzten sechs Jahre fortgesetzt werden. Schon im August werden unsere und die Fachexperten der anderen Bundesländer in Wien mit der Erstellung der österreichweiten Karte beginnen“. Die neuen Leitlinien sollen mit 1. Juli 2014 in Kraft treten.

Die Ausweisung als nationales Regionalfördergebiet (NRFG) für die Periode 2014 bis 2020 war für Osttirol fraglich, weil sich die wirtschaftliche Situation in Osttirol auch aufgrund der EU-Regionalförderungen stark verbessert hat. Insgesamt hat der Bezirk zwischen 2007 und 2012 (2013 steht noch aus) im Rahmen der EU-Förderungen sowie für Leader- und Interregprojekte rund 40 Millionen Euro erhalten. „Wir sind zuversichtlich, dass wir für die künftige Periode wieder ähnlich viele Mittel für Projekte im Bezirk lukrieren können“, so LH Platter.

Mit Hilfe von EU Förderungen konnten eine Vielzahl von betrieblichen und überbetrieblichen Projekten umgesetzt werden. Mit Hilfe des Instruments der Regionalbeihilfen konnte die positive Entwicklung einiger Leitbetriebe der Region maßgeblich unterstützt werden. In Lienz wurde weiters das Tirol Archiv für photographische Dokumentation und Kunst realisiert und der Bezirk Osttirol hat sich erfolgreich als Klima- und Energiemodellregion etabliert.

„Wir freuen uns besonders über gesicherte und neue Projekte für die Förderung für junge Menschen und Frauen, deren Fortsetzung wir in Gesprächen mit der EU sichern konnten ", unterstreicht LHStvin Ingrid Felipe. So werden die erfolgreichen und zukunftsträchtigen Projekte „DONNE/Frauen entscheiden“ und der Politiklehrgang „Nüsse knacken - Früchte ernten" in Osttirol weitergeführt. Der Ausbau von regionalen Bildungsangeboten für Frauen in Osttirol werde durch diese Mittel ermöglicht. „Diese Projekte sind für eine nachhaltige Erholung des momentan schwer geprüften Bezirks genauso wichtig, wie für unser Ziel, längerfristig der Abwanderung entgegenwirken zu können", so LHStvin Felipe.

 

 

 

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