Oxonitsch: Bildungscampus zählt sicherlich zu den innovativsten Bildungsbauten unserer
Stadt
Wien (rk) - Auf dem höchsten Dach kann man bereits herumgehen: Seitdem die Roharbeiten im Fundament und Kellerbereich
erledigt sind, wächst der zukünftige ganztägig geführte Bildungscampus Hauptbahnhof rasant
in die Höhe. Beim allgemeinen Verwaltungsbereich und der neuen Mittelschule sind die Rohbauarbeiten aktuell
bereits fertig, bei der Volksschule etwa zur Hälfte. Im Kindergarten - auch er wird, so wie alles andere im
Herbst 2014 eröffnet werden - wachsen derzeit die Wandelemente in die Höhe.
Gute Planung macht rasches Arbeiten möglich
"Mit dem Bildungscampus Hauptbahnhof haben wir ab Herbst 2014 nicht nur den vierten in Summe, sondern auch
architektonisch einen der innovativsten Bildungsbauten der letzten Zeit. Großen Dank gilt an dieser Stelle
auch den Dienststellen der Stadt Wien und der guten Planung, die ein solch zügiges Vorankommen ermöglichen",
betont Wiens Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch.
Rund 1.100 Kinder und Jugendliche werden in knapp 14 Monaten hier mit rund 170 PädagogInnen einen zeitgemäßen
und modernen ganztägigen Unterricht erleben. Insgesamt werden für den 2 Hektar großen Bildungscampus
Hauptbahnhof 79 Millionen Euro in die Hand genommen. Zum Campus selbst gehört auch ein entsprechend vielfältig
gestalteter Außenbereich mit Sportmöglichkeiten, aber auch Orten zum persönlichen Rückzug
und Verweilen.
Favoritens neue Bildungsadresse: Wichtiger Bestandteil für das neue Sonnwendviertel
Der neue Bildungscampus ist wichtiger Bestandteil des Gesamtprojektes Sonnwendviertel. Bis 2019/20 entsteht
zwischen Hauptbahnhof und Absberggasse auf einer Fläche von etwa 30 Hektar das Sonnwendviertel. Insgesamt
werden hier über 5.500 Wohnungen, rund um den zukünftigen Helmut-Zilk-Park, von verschiedenen Bauträgern
errichtet. Die ersten MieterInnen werden bereits in absehbarer Zeit in ihre neuen Wohnungen einziehen. Ebenso werden
im Sonnwendviertel bis 2015 die ersten SMART-Wohnungen errichtet.
Dort, wo noch vor drei Jahren Eisenbahnschwellen und Gleise des ehemaligen Südbahnhofes lagen, setzt die Stadt
Wien ein ambitioniertes Stadterweiterungsprojekt um. Ob Straßenbau, Ver- und Entsorgung oder die (erstmalige)
Errichtung zweier Brücken zur Verbindung von Favoriten mit dem 3. Bezirk: Insgesamt investiert die Stadt Wien
rund 500 Millionen Euro für die urbane Erschließung dieses zentral gelegenen Gebietes. Zusammen mit
dem neuen Hauptbahnhof dem "Quartier Belvedere" entlang des Wiedner Gürtels/Arsenalstraße/zukünftige
Alfred-Adler-Straße/Sonnwendgasse entsteht in den kommenden Jahren ein weiteres attraktives Stadtgebiet in
Favoriten mit großer Ausstrahlungskraft für die gesamte Stadt.
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