"Musik in der Bibliothek" ab 29. Juni
St. Pölten (nlk) - Im Stift Zwettl, das heuer sein 875-Jahr-Jubiläum feiert, finden ab Samstag,
29. Juni, unter der künstlerischen Leitung des Dresdner Trompeters, Dirigenten und Forschers Ludwig Güttler
wieder die Internationalen Konzerttage Stift Zwettl statt, die in den Jahren der Kirchensanierung seit 2009 das
Internationale Orgelfest Stift Zwettl ersetzen. Unter dem Motto "Musik in der Bibliothek" wird damit
zum fünften Mal der 1732 fertiggestellte barocke Bibliothekssaal mit seinen Original-Fresken mit dafür
geeigneten Kompositionen zum Klingen gebracht.
Eröffnet werden die Konzerttage am Samstag, 29. Juni, ab 18 Uhr durch das 1976 auf Anregung von Ludwig Güttler
gebildete Leipziger Bach-Collegium mit Sonaten-Raritäten des Barock u. a. von Henry Purcell, Antonio Caldera
und Pavel Josef Vejvanovsky sowie Choralvorspielen von Gottfried August Homilius; Abt Wolfgang Wiedermann wird
dieses erste Konzert mit Lesungen bereichern. Das zweite Konzert am Sonntag, 30. Juni, ab 15 Uhr wird ebenfalls
vom Leipziger Bach-Collegium bestritten. Auf dem Programm steht dabei Musik von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich
Händel, Georg Philipp Telemann u. a.; den Solopart übernimmt der Tenor Uwe Stickert.
Das zweite Wochenende (Samstag, 6. Juli, ab 18 Uhr sowie Sonntag, 7. Juli, ab 15 Uhr) wird von den Virtuosi Saxoniae
in Solistenbesetzung gestaltet. Zur Aufführung gelangen dabei Werke von Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann,
Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach, Johann Joachim Quantz u. a. Gekrönt werden sie durch Arien,
Kantatensätze und Solomotetten von Michael Haydn, Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi, wofür als
Solisten die Sopranistin Barbara Christina Steude (6. Juli) und der Bass Andreas Scheibner (7. Juli) verpflichtet
werden konnten.
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