Benefizkonzert des ORF-Radio-Symphonieorchesters zugunsten der Hochwasserhilfe
Grafenegg/Wien (bpd) - "Die Hochwasserkatastrophe im Juni hat deutlich gemacht, dass wir in Österreich
zusammenstehen, wenn es darauf ankommt. Auf diese Solidarität können wir stolz sein und dieses Miteinander
müssen wir auch weiterhin aufrechterhalten, gerade in schwierigen Situationen", sagte Bundeskanzler Werner
Faymann am Abend des 25.06. vor Beginn des Benefizkonzerts des ORF-Radio-Symphonieorchesters zugunsten der Hochwasserhilfe.
Als Aufführungsort hat das Orchester unter der Leitung des Chefdirigenten Cornelius Meister das niederösterreichische
Grafenegg gewählt.
"Ganz besonderer Dank gebührt den Einsatzkräften und den unzähligen freiwilligen Helferinnen
und Helfern, die gemeinsam hunderttausende Stunden in den betroffenen Gebieten gearbeitet haben. Mein Dank gilt
auch all jenen, die durch ihre Spenden einen wertvollen Beitrag leisten. So stellen auch dieses Konzert und diese
Benefizaktion einen ganz wichtigen Beitrag dar, um rasch und unbürokratisch helfen zu können", sagte
Faymann.
Für den Bundeskanzler zeige sich auch hier: "Wo es um Hilfe, um rasch zupackende Hände geht, dort
leisten die Österreicherinnen und Österreicher Wunderbares. Bei aller Tragik der Hochwasserkatastrophe
lässt sich sagen: Wir stehen in unserem Land zusammen."
Die Bundesregierung werde dafür sorgen, dass die finanzielle Unterstützung aus dem Katastrophenfonds
für die Betroffenen so rasch und unbürokratisch wie möglich zur Verfügung steht. "Dort
wo es notwendig ist, werden wir auch darüber hinausgehende Mittel aufbringen", so der Kanzler. Die gute
Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Gemeinden werde sich auch in einer ebenso klaglos funktionierenden Auszahlung
von Entschädigungen widerspiegeln. "In Härtefällen können aus dem Katastrophenfonds bis
zu 100 Prozent des Schadens ersetzt werden", sagte Faymann.
"Der Bund hat seit dem Jahr 2007 eine Milliarde Euro für Hochwasserschutz in die Hand genommen und wir
werden hier auch in Zukunft noch investieren. Zusätzlich wird es auch notwendig sein, die grenzüberschreitende
Koordination im Donauraum zu verstärken. Und nur wenn wir alle auch weiterhin solidarisch zusammenstehen,
können wir künftigen Flutkatastrophen effizient entgegenwirken", so der Bundeskanzler abschließend.
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