Wissenschaftsminister zu Gast bei Firma Miba in Oberösterreich
Rotham/Wien (bmwf) - Am 24.06. besuchte Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle den
Standort der Miba Gruppe in Roitham und machte sich ein Bild über die Bedeutung von Innovation und F&E
bei dem Technologieunternehmen aus dem Salzkammergut. Begleitet wurde der Minister von Peter Mitterbauer, dessen
Sohn F. Peter Mitterbauer und Norbert Schrüfer, Vice President Innovation & Technology. Die Miba investiert
seit Jahren in den F&E Bereich und unterhält zahlreiche Kooperationen mit internationalen Bildungseinrichtungen.
Zuletzt wurden etwa 350.000 Euro an das IST Austria gespendet. "Unsere Unternehmen sind eine tragende Säule
der heimischen Forschungslandschaft und tragen maßgeblich zur erfolgreichen Positionierung dieses Sektors
bei. Nachholbedarf haben wir allerdings bei der privaten Finanzierung in Forschungseinrichtungen, wo wir weit hinter
unseren Möglichkeiten liegen. Es ist daher besonders erfreulich, wenn Unternehmen wie die Miba sich aktiv
für diesen Bereich engagieren", so Minister Töchterle.
In Roitham stellt die Miba Reibbeläge für Kupplungs- und Bremssystemen her. Besichtigt wurden etwa die
Prüfstände, wo die Miba-Produkte unter realen Bedingungen getestet werden. Norbert Schrüfer: "Die
Basis von F&E sind extrem gut ausgebildete Leute - und von diesen braucht man eine überkritische Anzahl,
damit sie sich anstecken und im Team kreative Ideen entstehen. Dazu gehört natürlich auch eine hochkomplexe
und maßgeschneiderte Infrastruktur. Was aber noch wichtiger ist, ist die Miba DNA: Forschungsdrang und Pioniergeist
- Geht nicht, gibt's nicht, ist immer noch unser Ansatz".
F. Peter Mitterbauer, der mit 1. Juli den Vorstandvorsitz von seinem Vater übernehmen wird, ergänzt:
"Wir schreiben uns Innovation in Motion auf die Fahne und das bedeutet eine große Verantwortung vor
allem unseren Kunden gegenüber. Wie wichtig wir Innovation nehmen, zeigt sich auch in der neu geschaffenen
Position des Vice President Innovation and Technology, die als Aufgabe hat, die innovative technologische Weiterentwicklung
der Miba Gruppe konsequent voranzutreiben."
Die Miba hat 4.300 Mitarbeiter an mehr als 20 Standorten und sieht sich als Entwicklungspartner. Die Miba Forscher
und Entwickler sind früh in der Entwicklungsphase eingebunden und leisten einen wesentlichen Beitrag zum gesamten
Antriebskonzept. Etwa fünf Prozent ihres Jahresumsatzes investiert die Miba in Forschung und Entwicklung.
Diese kräftigen Investitionen resultieren in starken Entwicklungszentren mit über 220 Mitarbeitern und
208 gültigen Patenten in der Miba Gruppe. 2013 belegte die Miba im Innovationsranking des österreichischen
Patentamtes den fünften Platz.
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