Stöger: Vienna Declaration der WHO für gesunde
 Ernährung beschlossen

 

erstellt am
08. 07. 13
14.00 MEZ

Wien (gbf) - "Heute ist ein wichtiger Tag im Kampf für gesunde Ernährung und gegen Übergewicht, Adipositas und nichtübertragbare Krankheiten. Erstmals haben wir in der europäischen Region der WHO eine gemeinsame Strategie im Ernährungsbereich erstellt", betonte Gesundheitsminister Alois Stöger am 05.07., der die Erklärung im Nahmen aller Gesundheitsminister der WHO-Europaregion unterschrieb. Das achtzehn Punkte umfassende Papier beinhaltet zahlreiche Maßnahmen, die in Österreich im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Ernährung schon umgesetzt sind. "Alle Länder sind jetzt gefordert Gesamtstrategien im Ernährungsbereich zu erstellen, wir haben diesen Schritt in Österreich schon 2010 gesetzt. Auch der Ansatz, Gesundheitspolitik in allen Politikfeldern zu machen, ist mit den Rahmen-Gesundheitszielen in Österreich realisiert worden. Wir haben dabei verschiedenste Stakeholder, von der Armutskonferenz bis zu der Industriellenvereinigung, eingebunden, um gemeinsam an der Verbesserung der Gesundheit der Menschen in Österreich zu arbeiten", so der Minister weiter.

"Gesunde Ernährung schon in der Kindheit lernen"
"Wir müssen in der Ernährungspolitik schon bei den Kindern ansetzen. Fehler, die in jungen Lebensjahren begangen werden, sind später oft nur mehr schwer zu korrigieren. Unser gemeinsames Motto muss sein: Gesundheit schon in der Kindheit lernen", erläuterte der Minister. In der Vienna Declaration werden spezielle Programme für Schulen und für werdende Eltern in der Schwangerschaft und strengere Grenzwerte für Transfette gefordert. "Mit der Initiative Schulbuffet der Ernährungsberatung für Schwangere und unseren nationalen strengen Grenzwerten für Transfette haben wir in Österreich schon viel auf diesem Gebiet geleistet und die Verhältnisse verbessert. Es freut mich, dass viele der erfolgreichen heimischen Initiativen in die Vienna Declaration eingeflossen sind", freute sich Stöger.

Auf Basis der Vienna Declaration wird von der WHO für die europäische Region ein umfassender Aktionsplan für Ernährung und Bewegung erarbeitet. "Endlich werden wir auch international gemeinsam für bessere Ernährung kämpfen. Um die Trendwende bei Übergewicht und Adipositas zu schaffen ist aber noch einiges an Arbeit vor uns. Nur gemeinsam können wir es schaffen", so der Stöger abschließend.

 

 

 

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