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NÖ Außenhandel visiert neue Wachstumsmärkte an |
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erstellt am |
Sl. Pölten (nöwpd) - Derzeit sind die in Niederösterreich ansässigen Handelsunternehmen, die in den Export gehen, in erster Linie im EU-Raum präsent. "Zukünftig sollten sie sich zumindest auch in Richtung Türkei sowie nach Asien, in die USA und nach Lateinamerika ausrichten, denn dort passiert das Wachstum", erklärt Robert Fodroczi, Obmann des Außenhandels in der Wirtschaftskammer Niederösterreich, gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Aber wo auch immer es hingeht: Die Wirtschaftskammer Niederösterreich unterstützt Unternehmen, die exportwillig sind, sowohl die großen Betriebe, als auch die Klein- und Mittelbetriebe. Als konkretes Beispiel nennt Fodroczi die Zusammenarbeit des Landesgremiums Außenhandel mit dem Wirtschaftspark Schrems. Dort gäbe es "günstige Arbeitskräfte und kleine Gewerbetreibende, die noch nie mit Export etwas zu tun hatten." Da sei Tschechien nicht mehr weit weg und auch Polen durchaus in Reichweite. "Wir unterstützen diese Gewerbetreibenden in allen Fragen, die für den Export notwendig sind, wie etwa bei der Gestaltung der Homepage oder Übersetzungsarbeiten", so Fodroczi. Mancher Händler ist allerdings schon allein aktiv geworden und erfolgreich unterwegs. Das gilt im besonderen Maß für die im Transithandel tätigen Händler, die Spezialprodukte in Asien einkaufen und sie dann in Südosteuropa verkaufen. "Gerade unsere Händler in Ostösterreich haben da oft sehr gute Kontakte bis nach Weissrussland", stellt der Obmann fest. Das könne eine Grundlage für ein erfolgreiches Exportgeschäft sein. Der Außenhandel stellt sich sehr vielfältig dar. Durch seine Standortnähe bevorzugt ist Niederösterreich bei den Lieferungen für die Automotive-Branche mit den slowakischen Produktionsstätten in der unmittelbaren Umgebung von Bratislava und mit dem Metallzentrum im ungarischen Györ. "Elektrische Kabelstränge oder Außenspiegel, um Beispiele zu nennen, für Peugeot, Audi oder VW kommen aus niederösterreichischen Zulieferbetrieben", so Fodroczi. Auch niederösterreichische Holzbetriebe sind in der Slowakei erfolgreich unterwegs. "Vor 15 bis 20 Jahren holten wir noch das Holz aus der Slowakei. Heute ist es umgekehrt, weil bei uns bessere Verarbeitungstechniken existieren, so dass von slowakischer Seite Interesse an diesem Holz besteht", erklärt der Obmann. Schließlich sind es Spezialbetriebe aus Niederösterreich, die mit Exporten bis nach Asien punkten. Als Beispiel nennt Fodroczi die Firma Isovolta, die mit Dekorfolien für Flugzeuge in China reüssiert. Oder die Firma Hirtenberger, die als einer von weltweit drei Herstellern Zündhütchen exportiert. "Alles das ist unser Arbeitsfeld im Außenhandel der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Im Gegensatz zu anderen Abteilungen besteht bei uns keine Zwangsmitgliedschaft", resümiert Fodroczi. "Wir sind über die Außenhandelsstelle der Wirtschaftskammer Österreich weltweit über die Webseite www.foreign-trade.at verbunden, so dass jeder Händler weltweit von überall in Österreich, auch in Niederösterreich, spezielle Waren anfordern kann." |
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Informationen: http://wko.at/noe/aussenhandel |
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Die Nachrichten-Rubrik "Österreich,
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