Bundesminister Klug begrüßt Heimkehrer am Flughafen Wien
Wien (blmvs) - In den frühen Morgenstunden des 05.07. kehrten weitere Soldaten des österreichischen UN-Bataillons
aus Syrien zurück. Bundesminister Klug begrüßte die 62 Soldaten und fünf Soldatinnen am Flughafen
Wien. Damit hat das Austrian Bataillon nach 39 Jahren seinen Einsatz am Golan offiziell beendet. Rund 50 Soldaten,
vor allem Stabsoffiziere und Sanitätspersonal, werden noch bis Ende Juli die UN-Kräfte am Golan unterstützen.
Bundesminister Klug betonte in seiner Rede, dass die Soldaten die Friedensmission trotz Bedrohung ihrer Gesundheit
und ihres Lebens weiter fortgeführt hätten. "Das ist das Holz, aus dem österreichische Soldaten
geschnitzt sind", so Klug. Er stellte aber klar, dass es gute Gründe für den Abzug gegeben hat.
Nachdem die Voraussetzungen für die Friedensmission nicht mehr gegeben waren, eine Mandatsänderung durch
die UN sich aber als nicht durchführbar erwiesen hatte, musste aufgrund des unkalkulierbaren Risikos eine
Entscheidung getroffen werden.
Insgesamt kehrten 67 Soldaten aus acht Bundesländern zurück. Den größten Anteil stellten die
südlichen Bundesländer mit 21 Kärntnern und 12 Steirern. Dazu kamen noch vier Burgenländer,
sieben Niederösterreicher, acht Oberösterreicher, je sechs Wiener und Salzburger und drei Tiroler. Als
sichtbares Zeichen der Heimkehr des Austrian Bataillon UNDOF übergab der Bataillonskomandant Oberstleutnant
Paul Schneider das Feldzeichen an den Kommandanten der Steitkräfte Generalleutnant Franz Reißner.
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