LH Kaiser bei Präsentation der Siegerprojekte im Villacher Atrio:
Es gibt viel mehr Gemeinsames als Trennendes
Klagenfurt (lpd) - Der "senza confini Zukunftsfonds" wurde 2007 mit einer Dotierung von 100.000
Euro gegründet und fördert seither alle zwei Jahre länderübergreifende, nachhaltig wirkende
Ideen und Projekte aus den Bereichen Kultur, Bildung, Sport und Soziales. Im Villacher Atrio wurden am 05.07. im
Beisein von Landeshauptmann Peter Kaiser die beiden Projekte "K 3 Kurzfilmfestival" und "Das Kulturerbe
unserer Nachbarn" als Siegerprojekte präsentiert und mit je 10.000 Euro gefördert.
"Ich freue mich sehr, dass bei uns Mehrsprachigkeit und das Miteinander mehrerer Kulturen wirklich gelebt
werden", sagte der Landeshauptmann. Er berichtete, dass er bei seinem Brüsselbesuch gesehen habe, wie
es theoretisch funktioniere, was heute hier schon praktiziert werde. "Es ist schön, zu sehen, wie wir
im Miteinander mehr und mehr zusammenwachsen, was auch die beiden heutigen Siegerprojekte sehr deutlich unterstreichen.
Es gibt viel mehr Gemeinsames als Trennendes", so Kaiser.
"Diese Aktion ist etwas ganz Besonderes, sie ist gelebtes senza confini", sagte Villachs Bürgermeister
Helmut Manzenreiter. Marcus Wild von der Spar European Shopping Centers GmbH und Atrio-Centermanager Richard Oswald
betonten, dass man mit dem "senza confini Zukunftsfonds" nachhaltige Projekte fördern wolle. "Uns
ist soziale Verantwortung sehr wichtig", so Oswald.
Das "K 3 Kurzfilmfestival", ursprünglich 2007 in Kärnten von Fritz Hock gegründet, hat
sich mittlerweile über die Grenzen hinweg manifestiert und findet in Villach, Udine und Ljubljana statt. Das
Projekt "Das Kulturerbe unserer Nachbarn" soll durch verschiedene Aktivitäten die Zusammenarbeit
von Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien im kulturellen Bereich beleben.
Unter den Anwesenden war auch der Bürgermeister von Kranjska Gora, Jure Zerjav. Es moderierte ORF-Lady Sonja
Engl-Kleindienst. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Folkloregruppe Ljubljana und der Tamburizzagruppe
St. Johann im Rosental. Die Auswahl förderwürdiger Projekte obliegt der ATRIO Geschäftsführung
gemeinsam mit dem Kärntner Landeshauptmann und dem Villacher Bürgermeister. Projekte können von
Privatpersonen, Unternehmen, Schulen, Vereinen und öffentlichen Institutionen eingereicht werden. Nächste
Einreichfrist ist am 31. Dezember 2014, die Preisverleihung soll im Frühjahr 2015 erfolgen.
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