Wirtschaftsminister: Strategie der Diversifikation der Konjunkturrisiken durch verstärkte
Exporte in Länder außerhalb der EU erfolgreich - Positive Handelsbilanz im April
Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner beurteilt die Exportentwicklung von Jänner
bis April positiv. "Die Exporte in Länder außerhalb der Europäischen Union sind um 6,3 Prozent
gestiegen. Damit sind wir mit unserer Strategie, stärker in wachstumsstarke Regionen zu verkaufen und die
Konjunkturrisiken so zu diversifizieren, weiter gut unterwegs. In der soeben begonnenen Periode der Internationalisierungsoffensive
'go international' geben wir für die Erschließung dieser Märkte erneut substantielle Förderungen
an die Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer Österreich", sagte Mitterlehner. "Lag
der Anteil der Exporte in diese Drittstaaten im Jahr 2000 noch bei einem Viertel, so ist er inzwischen auf ein
Drittel gestiegen." Eine relativ hohe Dynamik wies in den ersten vier Monaten die Nachfrage aus Nordamerika
mit einem Plus von fünf Prozent aus. Die Exporte nach Asien stiegen um 2,9 Prozent, die nach Afrika um 9,5
Prozent und die nach Russland um 24,7 Prozent.
"Da die Exporte in den ersten vier Monaten um 1,7 Prozent auf 41,5 Milliarden Euro gestiegen sind, die Importe
aber um 3,3 Prozent auf 42,5 Milliarden Euro gesunken sind, konnten wir das Minus in der Warenverkehrsbilanz senken.
Im Monat April ergab sich sogar eine positive Handelsbilanz von 45 Millionen Euro", so Mitterlehner. "Insgesamt
lässt die Dynamik im April auf einen erneuten Rekord der Exporte im heurigen Jahr schließen."
|