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schneiden, walzen, formen |
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Silvia Schreiber / Reinhard Wöllmer – im Papiermachermuseum Steyrermühl von 23. Juli -
21. September 2013 Der Werkstoff "Papier" in zahlreichen unterschiedlichen Positionen internationaler Künstler ist zum zentralen Thema des Österreichischen Papiermachermuseums geworden. Die während der Ausstellungssaison präsentierten Arbeiten erleben ihren stets intensiv vom Publikum wahrgenommenen jährlichen Höhepunkt in den Sommermonaten. Im Jahr 2006 wurde mit der Internationalisierung der Aktivitäten begonnen: Die Ausstellung "Paper
Road" wurde vom IAPMA (International Association of Paper Makers und Paper Making Artists) Kongress begleitet.
Im Jahr darauf folgte die Ausstellung "Paper Art Factory" und 2008 "dimension fragile", eine
Gegenüberstellung von Arbeiten europäischer und chinesischer Künstler. 2009 fand die Ausstellung
"GERISSEN" statt, im Jahr 2010 wurde neben der Ausstellung "Papiere atmen" aufgrund des 10-jährigen
Bestehens des Druckereimuseums auch ein Grafik-Schwerpunkt gesetzt. 2011 waren mit Alexandra Deutsch und Stefan
Saffer zwei deutsche Künstler eingeladen, ihren sehr unterschiedlichen Umgang mit dem Medium vorzustellen,
2012 zeigten Regina Hadraba und Renate Lohrmann ihre Arbeiten unter dem Titel "Lineare Systeme". 2013
präsentieren Silvia Schreiber und Reinhard Wöllmer ihre spezifischen Herangehensweisen an das spannende
Medium Papier. So finden die Figuren dauernd neue Positionen und ergreifen scheinbar Besitz vom ganzen Raum. Die Figuren sind
anonyme Wesen mit einer intensiven Präsenz im Raum. Silvia Schreiber: "Es geht mir um eine Verbindung
von Skulpturen sowohl mit dem Raum als auch mit den Betrachtern, um die flüchtige Existenz des menschlichen
Daseins im fiktiven und realen Raum und darum, dass jedes und jeder mit allem verbunden ist; eine kleine Veränderung
alles verändert". Für den Betrachter ergibt sich daraus die Annäherung in unterschiedlichen Schritten. Das Systematische in Wöllmers Objekten wird ausbalanciert durch eine Betonung des Haptischen, des Handschriftlichen, das geometrische Formen umspielt und zitiert, aber größten Wert auf die Individualität des einzelnen Motivs/Segments legt. Verstärkt durch Farbe und Raum verändert sich das scheinbar Statische. |
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Informationen: http://www.papierwelten.co.at |
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