Rössler bei Veranstaltung "Zukunft gemeinsam gestalten" zum Thema Lokale Agenda
21 in Schleedorf
Salzburg (lk) - Auf die Notwendigkeit der partnerschaftlichen Zusammenarbeit in den Gemeinden verwies Umweltschutzreferentin
Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Astrid Rössler kürzlich bei der Veranstaltung "Zukunft gemeinsam
gestalten" zum Thema Lokale Agenda 21 (LA 21) in Schleedorf. Die Lokale Agenda 21 biete in vielen Gemeinden
den Boden für Veränderungen, Innovationen und vertrauensvolle Partnerschaften, betonte Landeshauptmann-Stellvertreterin
Rössler.
Bei der Veranstaltung konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das LA 21-Programm informieren
und kompetente Ansprechpersonen für die fachliche Unterstützung bei Projekten finden. In LA 21-Prozessen
gehen Bewohner von Gemeinden, Städten oder Regionen partnerschaftlich den Weg in die Zukunft. Sie suchen Visionen,
kreieren Ideen, schmieden Pläne und realisieren Wege für eine zukunftsbeständige Entwicklung, die
ökologisch nachhaltig, ökonomisch verträglich, sozial gerecht und weltweit solidarisch ist.
Aufgrund der gegenwärtigen Entwicklungen, die vor allem den gesellschaftlichen Wandel und die Wertediskussion
betreffen, erhöht sich der Stellenwert des gemeinschaftlichen Engagements und eines nachhaltigen Netzwerkes.
Nachhaltige Netzwerke werden in Zukunft besonders gefordert sein, alle Anliegen auf politischer und öffentlicher
Ebene zu verankern. Dauerhafte Beteiligungsprozesse und gemeinsam definierte Ziele stabilisieren letztendlich sowohl
die Gemeinden und Regionen als auch die Kommunikationskultur auf gleicher Augenhöhe, so der Tenor der Veranstaltung.
Dipl.-Ing. Dr. Markus Graggaber von der Umweltschutzabteilung des Landes stellte das Förderkonzept der Lokalen
Agenda 21 im Bundesland Salzburg vor. Er erläuterte den genauen Ablauf eines Prozesses und gab in Bezug auf
das Förderansuchen wichtige Informationen mit auf den Weg. Salzburger Gemeinden berichteten von ihren Erfahrungen
aus dem LA 21-Prozess. Vertreterinnen und Vertreter aus Bergheim, Mattsee, St. Veit im Pongau und St. Martin am
Tennengebirge berichteten ihren Erfahrungen und Erkenntnissen.
Im anschließenden Rundgang durch die Gemeinde Schleedorf wurde deutlich, wie dieser partnerschaftliche Weg
beschritten werden kann. Die zahlreichen bereits umgesetzten Projekte zeigten einmal mehr den Mehrwert eines LA
21-Prozesses. Um den Gemeinden Hilfestellung bei Projekten zu geben, stellten die Gemeindeentwicklung des Landes
Salzburg, e5-Programm des Landes, Umwelt-Service Salzburg und Klimabündnis Salzburg ihr Programm beziehungsweise
Angebot vor.
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