LH Kaiser plant Auslandspraktikumsplätze für Jugendliche - Projekt heute in Brüssel
präsentiert
Klagenfurt (lpd) - Mit seiner Vorstellung eines grenzüberschreitenden Projektes zur Bekämpfung
der Jugendarbeitslosigkeit ließ Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser am 03.07. am Rande seiner Teilnahme
an der Sitzung des Ausschusses der Regionen in Brüssel aufhorchen. Laut Kaiser sollen Österreich Italien,
Slowenien und Kroatien in Zukunft jeweils Praktikumsplätze für Jugendliche im gegenseitigen Austausch
anbieten. Zur Realisierung dieses europaweit einzigartigen Projektes will Kaiser eine entsprechende Arbeitsgruppe
einrichten.
"Arbeitslosigkeit und Perspektivenlosigkeit bei Jugendlichen sind mitunter die größten Gefahren
für den sozialen Frieden in Europa. Jeder jugendliche Arbeitslose ist einer zu viel", betonte Kaiser.
Das Projekt der Auslandsferialpraktika ermögliche den Jugendlichen zudem, andere Sprachen und Kulturen kennenzulernen
und fördere den Respekt und das Verständnis sowie die Bedeutung der Europäischen Union.
Weiters fordert Kaiser die Harmonisierung der Ausbildungssysteme in Europa. Österreich sei mit seiner dualen
Ausbildung Vorbild für andere europäische Staaten. Das würde die im EU-Vergleich niedrigste Jugendarbeitslosigkeit
beweisen.
"Wir müssen alles tun und auf überregionaler Ebene die Kräfte und Expertisen bündeln,
um Jugendlichen die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben zu geben. Gerade angesichts der
sich immer öfter in Gewalt äußernden Perspektivenlosigkeit der europäischen Jugend braucht
es eine Politik, die durch zukunftsorientierende Maßnahmen das Vertrauen insbesondere der Jugend in die Demokratie
und die EU stärkt", so Kaiser.
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