Vier Jahre im Dienst der deutsch-österreichischen Kooperation
Wien (bmi) - Der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler überreichte
dem scheidenden deutschen grenzpolizeilichen Verbindungsbeamten Guido Ankner am 02.07. das silberne Ehrenzeichen
für Verdienste um die Republik Österreich. "Unser Einsatz soll die internationale Zusammenarbeit
fördern und dazu beitragen, gemeinsam frühzeitig Einfluss auf die unkontrollierte Migration einschließlich
der Schleusungskriminalität zu nehmen", sagte Guido Ankner über sein Dienstverständnis.
Diese Aufgabe scheint ihm gelungen. Für seinen engagierten Einsatz von August 2009 bis Juli 2013 erhielt der
grenzpolizeiliche Verbindungsbeamte (GVB) Guido Ankner das silberne Ehrenzeichen für besondere Verdienste
um die Republik Österreich verliehen. Generaldirektor Kogler überreichte Ankner das Ehrenzeichen am 2.
Juli 2013 im Bundesministerium für Inneres in Wien. Kogler bezeichnete den deutschen Kollegen Ankner als Garant
für eine effiziente, effektive und kooperative polizeiliche Zusammenarbeit zwischen Österreich und Deutschland.
Sein persönlicher Einsatz habe die bilaterale Zusammenarbeit wesentlich gefördert und dazu beigetragen,
dass die österreichische Polizei gemeinsam mit den deutschen Partnern frühzeitig Einfluss auf die Bekämpfung
der Schlepperei und der illegalen Migration nehmen konnte.
"Kollege Ankner meisterte seine Aufgaben nicht nur mit Sachkenntnis, sondern auch mit viel Herz und ruhiger
Beständigkeit, Zuverlässigkeit und Zielstrebigkeit. Durch sein Engagement konnten die nachbarschaftlichen
Beziehungen wesentlich gestärkt und ausgebaut werden", betonte der Generaldirektor.
Erster Polizeihauptkommissar Guido Ankner ist seit 1. August 2009 als deutscher Verbindungsbeamter in Österreich
mit der Nebenzuständigkeit für Slowenien in grenz- und fremdenpolizeilichen Angelegenheiten tätig.
Seine Tätigkeit endet mit 31. Juli 2013. Internationale Erfahrung konnte der GVB bereits als Verbindungsbeamter
in Griechenland sammeln, sowie bei seiner Mitarbeit im EU-Hilfsprogramm für Länder in Mittel- und Osteuropa
(PHARE) in Kroatien. Vor seiner Entsendung nach Österreich war er Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim.
Information ist die Basis für transnationale Zusammenarbeit. Zu den zentralen Aufgaben eines Verbindungsbeamten
zählen die Sammlung, Auswertung und Analyse von Information vor allem der grenzpolizeilich wichtigen Lagefelder,
wie Schleusungskriminalität. Die Grenzpartnerländer werden auf dem Laufenden gehalten über Änderungen
bei der Anerkennung von Pässen, Visa-Bestimmungen und ausländerrechtlichen Vorschriften oder neuen Fälschungsmethoden.
GVB Ankner sieht es als das Ziel, dass beide Länder durch die Zusammenarbeit profitieren – im Kampf gegen
organisierte illegale Migration.
Guido Ankners Nachfolger als Verbindungsbeamter ist Michael Schimkatis aus Hamburg. Er hat sein Büro in der
Botschaft in Budapest und ist für drei Länder zuständig: Österreich, Slowenien und Ungarn.
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