Stöger: Weg mit den Gartenzäunen!

 

erstellt am
03. 07. 13
14.00 MEZ

Wien (bgf) - "Wir haben in den letzten fünf Jahren im Gesundheitsbereich beinahe 60 Gesetze beschlossen und über 250 Verordnungen erlassen, die alle nur eines zum Ziel hatten: unser gerechtes, sicheres und solidarisches Gesundheitssystem abzusichern und weiter auszubauen", betonte Bundesminister Alois Stöger anlässlich der Pressekonferenz zur Bilanz und zum Ausblick im Gesundheitsbereich am 03.07.

Gemeinsam mit ExpertInnen aus dem österreichischen Gesundheitswesen und dem Minister für Gesundheit und soziale Sicherheit Luxemburgs, Mars Di Bartolomeo, verfasste Stöger ein Buch mit dem Titel "Weg mit den Gartenzäunen! Vom Überwinden gesundheitspolitischer Grenzen in Österreich." Der Fokus der Publikation liegt auf der Analyse und Dokumentation der gesundheitspolitischen Ereignisse der vergangenen Jahre. "Im Gesundheitsbereich sind in den vergangenen Jahren viele wesentliche Modernisierungen und Reformen gelungen. Mir geht es darum, gemeinsam mit führenden Expertinnen und Experten, die einzelnen Reformen zu beleuchten und die gewählte Herangehensweise zu erklären", betonte der Minister.

Bilanz: Fünf Jahre erfolgreiche Gesundheitspolitik
Stöger zog auch Bilanz über die gesundheitspolitischen Meilensteine seiner bisherigen Amtszeit. "Mit der Krankenkassensanierung und den Beschlüssen zu ELGA, den Gruppenpraxen und der Gesundheitsreform haben wir richtungsweisende Neuerungen im österreichischen Gesundheitswesen in die Wege geleitet", so der Minister. "Aber auch die Prävention nahm einen hohen Stellenwert in meiner Arbeit ein. Mit dem Nationalen Aktionsplan Ernährung gingen zahlreiche Projekte einher, wie die Initiative zum gesunden Schulbuffet oder kostenlose Ernährungsberatung für Schwangere und stillende Mütter." Stöger verwies auch auf das ausgebaute Leistungsangebot: "Durch die Sanierung der Gebietskrankenkassen konnten wir den Versicherten neue Leistungen anbieten: Wir haben das Kinderimpfprogramm erweitert. Neue Selbstständige erhalten nun Krankengeld. In den Zahnambulatorien der Krankenkassen bekommt man jetzt Zahnspangen zum fairen Preis. Und ab Herbst startet das neue Brustkrebs-Früherkennungsprogramm."

"Es gibt ohne Zweifel noch viel zu tun. Bei vielen Projekten müssen wir weitere Schritte setzen. Ich plane in den kommenden Jahren, die erfolgreiche Schulbuffet-Initiative auch auf Kindergärten und Pflegeheime auszuweiten, das Kinderimpfprogramm weiter auszubauen und verbesserte Angebote bei psychischen Erkrankungen zu schaffen."

 

 

 

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