Zusammen mit den Verantwortlichen von Bund, Länder und der Stadt Linz präsentierte
Finanzministerin Fekter den Finanzierungspfad
Wien (bmf) - „Gemeinsam haben wir eine langfristige Finanzierung der medizinischen Fakultät Linz auf
die Beine gestellt, die definitiv nicht zu Lasten der anderen Medizinuniversitäten innerhalb unseres Landes
geht“, betonte Finanzministerin Dr. Maria Fekter gleich zu Beginn der Pressekonferenz. „Bis zum Jahr 2017 wird
das Projekt aus Rücklagen des Finanzministeriums finanziert werden, danach werden wir das Budget für
die Universitäten um den entsprechenden Betrag aufstocken“, erläuterte Fekter den Finanzierungsplan.
In Zahlen bedeutet das: Bis 2017 werden es Bundesmittel in der Höhe von rund 34,7 Millionen Euro sein. „Wir
setzen mit diesem Entschluss ein wichtiges Zeichen für den Forschungs- und Bildungsstandort Österreich
und das im Einvernehmen mit den anderen medizinischen Fakultäten“, so die Finanzministerin.
Die Teilschritte der langfristigen Finanzierung von Seiten des Landes Oberösterreich sehen folgendermaßen
aus: Bis zum Jahr 2042 werden für das Land Oberösterreich und seine Gemeinden Kosten in der Höhe
von 225 Millionen Euro anfallen, das ist eine durchschnittliche Belastung von acht Millionen Euro pro Jahr für
Oberösterreich. 2014 bedeute dies einen Mehraufwand von 2,7 Millionen Euro, 2019 von 14 Millionen Euro und
im Jahr 2042 noch eine Million Euro. Dank der Kooperation mit der Med Uni Graz könne der Betrieb in Linz bereits
im Herbst 2014 beginnen. Der Endausbau der medizinischen Fakultät Linz sei im Jahr 2028 geplant.
Legistischer Fahrplan
„Der Inhalt der für dieses Großprojekt notwendigen 15a-Vereinbarung steht und wir werden diese bei
einer der Ministerratssitzungen im Sommer beschließen“, erklärte die Finanzministerin. „Wir haben konstruktiv
zusammengearbeitet, an einem Strang gezogen und das Ergebnis kann sich sehen lassen“, dankte die Finanzministerin
abschließend noch einmal allen Beteiligten.
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