Neue Erlebnisraumstrategie in der Region Villach

 

erstellt am
03. 07. 13
14.00 MEZ

Villach (region villach) - Um den kommenden Herausforderungen im Tourismus optimal gerecht zu werden, hat die größte Tourismusregion Kärntens (2,6 Millionen Nächtigungen) 150 Touristiker der Region Villach zum Großgruppenworkshop "Strategie-Prozess zur zukünftigen Destinations-Entwicklung" eingeladen.

Mag. Thomas Michor, GF der regionalen Tourismus GmbH, erläuterte das Konzept der Erlebnisräume sowie die Notwendigkeit, künftig in vier Erlebnisräumen - Gerlitzen Alpe / Ossiacher See, Faaker See, Villach sowie Warmbad & Naturpark Dobratsch - für den Gast maßgeschneiderte Produkte zu entwickeln. Dazu konnte die Position des Erlebnisraummanagers mit dem Kärntner Michael Sternig (vorher Prokurist im Mandarin Oriental München) kompetent besetzt werden.

Jeweils zuständige Funktionäre (Top-Unternehmer der Region) der mit 1.1.2013 neu gegründeten Tourismusverbände präsentierten mögliche Schlüsselprojekte: Für den Erlebnisraum Gerlitzen Alpe / Ossiacher See unter anderem die Gestaltung von Bewegungsräumen und damit verbunden die Errichtung von neuen Spazier- und Wanderwegen, Promenaden und Plätzen auf verschiedenen Ebenen rund um den See. Eine Zukunftsvision ist der alpine Kompetenzaufbau unter anderem auch mittels einer Skischaukel, die Bad Kleinkirchheim mit der Gerlitzen Alpe verbinden könnte. In der Stadt Villach soll das attraktive touristische Umfeld künftig besser sichtbar gemacht werden. Ein weiteres Ziel ist die bessere touristische Nutzung diverser Groß-Veranstaltungen. Schlüsselprojekte für den Faaker See beinhalten unter anderem einen perfekt inszenierten Rundwanderweg, sowie die Schaffung von "Traumplätzen" im "Open Air Genuss Aktiv Park". Der Erlebnisraum Warmbad & Naturpark Dobratsch wird seine Kompetenz als Gesundheits- und Sportdestination weiter ausbauen und den Naturpark Dobratsch mit ganzjährigen Natur-Erlebnisangeboten nutzen.

Der Workshop zeigte auch deutlich, dass einige Themen "Erlebnisraum-übergreifend" einer Bearbeitung zugeführt werden müssen, beispielsweise der Wunsch nach einer effizienteren Mobilität in allen Erlebnisräumen.

"Seitens der Teilnehmer wurde die Strategie mit großer Zustimmung begrüßt. In den kommenden Monaten werden die Ideen weiter konkretisiert und im Herbst in einer 2. Strategieklausur als Arbeitshandbuch für die kommenden Jahre verabschiedet", freut sich Mag. Thomas Michor auf die neuen Herausforderungen in der regionalen Tourismusentwicklung.

 

 

 

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