Villach (region villach) - Um den kommenden Herausforderungen im Tourismus optimal gerecht zu werden, hat die
größte Tourismusregion Kärntens (2,6 Millionen Nächtigungen) 150 Touristiker der Region Villach
zum Großgruppenworkshop "Strategie-Prozess zur zukünftigen Destinations-Entwicklung" eingeladen.
Mag. Thomas Michor, GF der regionalen Tourismus GmbH, erläuterte das Konzept der Erlebnisräume sowie
die Notwendigkeit, künftig in vier Erlebnisräumen - Gerlitzen Alpe / Ossiacher See, Faaker See, Villach
sowie Warmbad & Naturpark Dobratsch - für den Gast maßgeschneiderte Produkte zu entwickeln. Dazu
konnte die Position des Erlebnisraummanagers mit dem Kärntner Michael Sternig (vorher Prokurist im Mandarin
Oriental München) kompetent besetzt werden.
Jeweils zuständige Funktionäre (Top-Unternehmer der Region) der mit 1.1.2013 neu gegründeten Tourismusverbände
präsentierten mögliche Schlüsselprojekte: Für den Erlebnisraum Gerlitzen Alpe / Ossiacher See
unter anderem die Gestaltung von Bewegungsräumen und damit verbunden die Errichtung von neuen Spazier- und
Wanderwegen, Promenaden und Plätzen auf verschiedenen Ebenen rund um den See. Eine Zukunftsvision ist der
alpine Kompetenzaufbau unter anderem auch mittels einer Skischaukel, die Bad Kleinkirchheim mit der Gerlitzen Alpe
verbinden könnte. In der Stadt Villach soll das attraktive touristische Umfeld künftig besser sichtbar
gemacht werden. Ein weiteres Ziel ist die bessere touristische Nutzung diverser Groß-Veranstaltungen. Schlüsselprojekte
für den Faaker See beinhalten unter anderem einen perfekt inszenierten Rundwanderweg, sowie die Schaffung
von "Traumplätzen" im "Open Air Genuss Aktiv Park". Der Erlebnisraum Warmbad & Naturpark
Dobratsch wird seine Kompetenz als Gesundheits- und Sportdestination weiter ausbauen und den Naturpark Dobratsch
mit ganzjährigen Natur-Erlebnisangeboten nutzen.
Der Workshop zeigte auch deutlich, dass einige Themen "Erlebnisraum-übergreifend" einer Bearbeitung
zugeführt werden müssen, beispielsweise der Wunsch nach einer effizienteren Mobilität in allen Erlebnisräumen.
"Seitens der Teilnehmer wurde die Strategie mit großer Zustimmung begrüßt. In den kommenden
Monaten werden die Ideen weiter konkretisiert und im Herbst in einer 2. Strategieklausur als Arbeitshandbuch für
die kommenden Jahre verabschiedet", freut sich Mag. Thomas Michor auf die neuen Herausforderungen in der regionalen
Tourismusentwicklung.
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