OECD-Wirtschaftsbericht sieht Österreichs Wirtschaft im Aufwind

 

erstellt am
02. 07. 13
14.00 MEZ

Österreichs Wirtschaftswachstum ist solide und seine Bürger genießen einen hohen Lebensstandard
Berlin (oecd) - Um beides weiter aufrecht zu erhalten, muss das Land aber jene Herausforderungen meistern, die mit einem rapiden demografischen Wandel, der Globalisierung und dem Umweltschutz einhergehen. Das ist das Resultat des “Wirtschaftsberichts Österreich”, der heute vom Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Angel Gurría, in Wien vorgestellt wird.

Der Bericht beschäftigt sich mit den Dingen, die für das Leben der Menschen entscheidend sind und geht dabei weit über das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hinaus. Darin folgt er dem OECD „How’s Life-Ansatz“, der das Wohl der Menschen mithilfe von elf Indikatoren misst: Dazu gehören etwa die Lebens- und Wohnverhältnisse, soziale Bindungen und soziales Engagement sowie die Lebenszufriedenheit.

"Österreich hat sich auch in der Krise gut geschlagen - seine Arbeitslosenquoten sind niedrig und sein BIP wächst. Noch wichtiger aber ist, dass der Lebensstandard in Österreich hoch und die soziale Ungleichheit relativ gering ist, dazu kommen strenge Umweltstandards und insgesamt eine hohe Lebensqualität”, sagte OECD-Generalsekretär Gurría. “Die Herausforderung wird es sein, die Wechselwirkungen zwischen ökonomischem Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität für die Menschen sowie gesunden öffentlichen Finanzen positiv zu gestalten und so sicherzustellen, dass zukünftige Generationen in den Genuss der gleichen vorteilhaften Lebensumstände kommen.”

Drei Gebiete, die Österreichs wirtschaftliche Stabilität und seinen gesellschaftlichen Fortschritt schwächen könnten, sollten dabei besondere Beachtung finden:

Der demografische Wandel, allen voran die Bevölkerungsalterung, könnte die Nachhaltigkeit des Rentensystems beeinträchtigen. Die wachsende Erwerbstätigkeit von Frauen macht den Ausbau von hochwertiger und bezahlbarer Betreuung für Kinder aller Altersstufen und damit eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie unabdingbar. Der Bericht stellt darüber hinaus fest, dass Menschen mit Migrationshintergrund häufig nicht im gleichen Maße vom gesellschaftlichen Wohl profitieren wie der durchschnittliche Österreicher. Die geringen Qualifikationen einiger Zuwanderergruppen erfordern zudem Schritte, die zu besseren Bildungs- und Arbeitsmarktchancen für zukünftige Generationen beitragen.

Der Druck auf die Umwelt wird sich durch zunehmende Zersiedlung und ein erhöhtes Verkehrsaufkommen verschärfen. Bemühungen, die Verursacher von Umweltbelastungen finanziell zur Verantwortung zu ziehen, müssen verstärkt werden. So sollte darüber nachgedacht werden, die Steuern auf Diesel zu erhöhen, das Maut-System weiter auszubauen, die Privilegien für Firmenwagen abzuschaffen und auch die Pendlerpauschale mehr und mehr zu reduzieren. Insgesamt bedarf es für eine kohärente Umweltpolitik einer besseren Koordination zwischen verschiedenen Regierungsstellen, darüber hinaus müssen die Wohnungs- und Verkehrspolitik besser einbezogen werden.

Veränderungen in der globalen Wirtschaft drohen, Österreichs Position in der internationalen Lieferkette zu schwächen, vor allem seine Wettbewerbsvorteile im Einsatz mittlerer Technologien. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollte die Unternehmensführung in Familienfirmen moderner gestaltet werden, etwa in Bezug auf den Eigentümerwechsel zwischen den Generationen und das Einbringen von Risikokapital. Zudem sollte der Dienstleistungssektor sich stärker öffnen. Bildungsreformen müssen dafür sorgen, dass der wachsende Bedarf an solide ausgebildeten Fachkräften gedeckt wird, deren Kompetenzen durch lebenslanges Lernen weiter gestärkt werden.

Österreich hat bereits unter Beweis gestellt, dass es den sozialen Konsens herstellen kann, den es benötigt, um diese Herausforderungen anzugehen. Sein einzigartiges Netz an Sozialpartnern sollte sich auch in Zukunft im Einklang mit der Gesellschaft entwickeln und vor allem dort gestärkt werden, wo es gilt, besonders bedürftige Gruppen zu fördern.


 

 Faymann: Österreich hat bei der Bekämpfung der Krise richtig gehandelt
Bericht bewertet nicht nur ökonomischen Daten, sondern auch die Lebensqualität der Menschen
Wien (sk) - Die Regierung Faymann hat Österreich gut durch die Krise gebracht. Das zeigt der aktuelle Länderbericht der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Österreich ein gutes Zeugnis ausstellt. Dieser wurde in einer gemeinsamen Pressekonferenz von OECD-Generalsekretär Angel Gurria und Bundeskanzler Werner Faymann vorgestellt. "Die anerkennenden Berichte der OECD zeigen, dass Österreich mit seiner starken Sozialpartnerschaft und mit seiner ausgewogenen Einstellung auch in schwierigen Zeiten zu investieren und nicht einen reinen Sparkurs zu verfolgen, richtig auf die Krise reagiert hat", erklärte Faymann. Diese soziale Dimension stelle auch die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg dar.

Österreich wurde zum ersten Mal in einem "Better Life"-Index der nicht nur die harten wirtschaftlichen und ökonomischen Daten sondern auch die Lebensqualität der Menschen eines Landes erfasst, bewertet. Dieser Weg der Bewertung gehe weg von reiner Statistik und zeige ein umfassendes Bild eines Landes und seiner Bevölkerung, so Faymann. Österreich nehme in den Bereichen Wachstum, niedrige Arbeitslosenzahlen und Lebensqualität eine europäische Spitzenposition ein. "Diese gemeinsame und positive Lebensweise ist auch Vorbild in der politischen Diskussion in Europa", so Faymann und verwies auf die morgen stattfindenden Konferenz zu Jugendbeschäftigung in Berlin.

Ziel sei es nun, diese gemeinsamen Errungenschaften auch weiter abzusichern und Österreich für die neuen globalen Herausforderungen zu rüsten. Daher sorgen wir weiter für eine ausgewogene Konsolidierung und Investitionen in zentrale Bereiche wie Bildung und Gesundheit, so Faymann.


 

 Mitterlehner: OECD stellt Wirtschaftsstandort Österreich gutes Zeugnis aus
Wirtschaftsminister zum aktuellen Länderbericht der OECD - Richtige Standortpolitik sichert Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand im Land - Weitere Anstrengungen notwendig
Wien (bmwfj) - Die Experten der OECD stellen Österreich in ihrem aktuellen Wirtschaftsbericht ein gutes Zeugnis aus. Als entscheidende Erfolgsfaktoren sieht die OECD eine "einzigartige Kombination aus günstigen Bedingungen für den dynamischen Unternehmenssektor, einer Priorisierung der Betreuung im familiären Umfeld, einem breit gefächerten und weitreichenden öffentlichen Dienstleistungsangebot sowie einer gut funktionierenden Sozialpartnerschaft." Zudem hebt die OECD die niedrige Arbeitslosenquote, das hohe Wohlstandsniveau im Land und die geringe Einkommensungleichheit hervor. Auch die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben funktioniere in Österreich insgesamt gut.

"Der Wirtschaftsstandort ist attraktiv und wettbewerbsfähig, weil wir in einem sehr schwierigen internationalen Umfeld auf die richtigen Maßnahmen gesetzt haben", sagt dazu Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. "Die Leistungen der Unternehmen und die insgesamt guten Rahmenbedingungen sichern Wachstum und Beschäftigung und führen dazu, dass der Wohlstand im Land kontinuierlich steigt. Auch wenn wir uns damit nicht zufrieden geben dürfen, entwickelt sich unsere Wirtschaft heuer schon das zwölfte Jahr in Folge besser als die Eurozone." Für Mitterlehner ist jetzt entscheidend, dass Österreich seine Konkurrenzfähigkeit im härter werdenden globalen Wettbewerb sichert. Zusätzliche Belastungen seien dafür der falsche Weg. "Klassenkämpferische Umverteilungsdebatten und der ständige Ruf nach neuen Steuern sind das letzte, was wir derzeit brauchen."

Aufgrund der zahlreichen Herausforderungen und der anhaltend schwierigen weltwirtschaftlichen Lage müssen laufend weitere Maßnahmen gesetzt werden. "Um für die Zukunft gerüstet zu sein, erweitern wir daher die Forschungsförderungen und richten unsere Internationalisierungsoffensive noch stärker auf die Erschließung der Zukunftsmärkte außerhalb Europas aus. Gleichzeitig wollen wir durch Maßnahmen wie den Gründerfonds und die GmbH-Reform den Unternehmergeist im Land stärken", erläutert Mitterlehner wesentliche Initiativen des Wirtschaftsministeriums. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss weiter erleichtert werden. "Wir haben das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen in den vergangenen Jahren schrittweise verbessert, wollen aber das Ausbautempo mit zusätzlichen Investitionen beschleunigen. Gleichzeitig unterstützen wir die bedarfsgerechte Ausweitung der Öffnungszeiten in Kindergärten und Krippen", so Mitterlehner.


 

Leitl: Lob für Sozialpartnerschaft in Österreich
Handlungsaufträge: Fortführung struktureller Budgetkonsolidierung, bessere Folgekostenabschätzung sowie Reformen bei Beschäftigung Älterer und Frühpensionen
Wien (pwk) - "Es freut mich, dass die OECD in ihrem aktuell veröffentlichten Wirtschaftsbericht die Rolle des heimischen Modells der Sozialpartnerschaft lobt und diese als Reformtreiber in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bezeichnet", betonte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl. Insbesondere die Bedeutung der Sozialpartnerschaft für das hohe Maß an Wohlstand und das duale Ausbildungssystem, das ein Vorzeigemodell in Europa darstelle, wird hervorgehoben. Gleichzeitig seien die Handlungsempfehlungen der OECD Ansporn für das nächste Regierungsprogramm, bei einer Fortführung einer strukturellen Haushaltskonsolidierung , einer besseren Folgekostenabschätzung im öffentlichen Haushalt, aber auch bei der Beschäftigung Älterer und den Frühpensionen "Nägel mit Köpfen zu machen". Auch wenn von der OECD die positive Performance Österreichs im Vergleich zu anderen EU-Staaten anerkannt werde - so liegt Österreichs Wirtschaftswachstum nunmehr schon elf Jahre über dem Eurozonen-Durchschnitt - müsse man die Mahnungen ernst nehmen und handeln, um weiter erfolgreich zu sein.

Weitere Empfehlungen der OECD beziehen sich dabei auf folgende Punkte: So werden qualitativ hochwertige Kinderbetreuungseinrichtungen ebenso eingemahnt, wie eine bessere Verankerung von Menschen mit Migrationshintergrund am Arbeitsmarkt. "Dringend zu berücksichtigen", so Leitl, sei zudem die Empfehlung, die heimischen Familienbetriebe zu stärken und u.a. die Bereitstellung von Risikokapital weiter zu fördern sowie die Kapitalbasis der Banken zu stärken. Kritisch sieht Leitl die Empfehlungen nach einer Erhöhung der Steuern auf Diesel, einer Ausweitung des Mautsystems und der Abschaffung steuerlicher Vergünstigungen für Firmenwagen. "In der derzeitigen wirtschaftlichen Situation bedeuten diese Maßnahmen nicht zielführende hohe gesamtwirtschaftliche Kostenbelastungen", betonte Leitl. Viel wichtiger sei es, ökologisch ausgeklügelte Konzepte zu entwickeln, die die Wirtschaftlichkeit ebenso berücksichtigen, wie das bereits hohe Niveau im Umweltschutz. Österreich sei hier jedenfalls bereits Vorreiter.

Zu ähnlichen Schlussfolgerungen wie die OECD kam gestern, Montag, zudem auch der Internationale Währungsfonds. So sieht der IWF für Österreich die Notwendigkeit nach stärkerer fiskalischer Nachhaltigkeit und Konsolidierung der öffentlichen Finanzen (vor allem vor dem Hintergrund der Restrukturierungskosten von Banken), einem Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen zur Steigerung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und mehr Ausgabeneffizienz bei Pensionen, im Gesundheitsbereich und bei Förderungen. Des Weiteren empfiehlt der IWF eine Entlastung des Faktors Arbeit wegen der weit überdurchschnittlichen Steuerlast in Österreich und eine Senkung der Sozialversicherungsabgaben.

"Die österreichische Regierung steht hier in der Bringschuld und hat einige wichtige Aufgaben zu erledigen, kann jedoch auf die Sozialpartner als verlässlichen Partner zählen. Denn es ist in unser aller Interesse, dass Österreich weiterhin ein erfolgreicher und attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt. Dass sowohl OECD wie IWF sich treffgenau in den wichtigen Punkten zu Österreich äußern, muss ein klarer Arbeitsauftrag sein und zeigt, wie klar die Handlungsfelder definiert sind, in denen sich die künftige Bundesregierung bewegen muss", unterstrich der WKÖ-Präsident abschließend.


 

 Foglar: Strukturreformen für mehr Steuergerechtigkeit nötig
Bericht zeigt: Österreich kann sich nicht abkoppeln
Wien (ögb) - "Der aktuelle Österreich-Bericht der OECD macht deutlich, dass Österreich, was die Bekämpfung der Krisenfolgen betrifft, in vielen Bereichen richtig gehandelt hat, immerhin soll die Wirtschaft noch wachsen und die Arbeitslosigkeit nicht weiter ansteigen", sagt ÖGB-Präsident Erich Foglar. "Der österreichische Weg, sich nicht dem europäischen Mainstream des Kaputtsparens anzuschließen, war der richtige." Auch mit dem aktuell vorgeschlagenen Konjunkturpaket würden nun stimulierende Maßnahmen gesetzt.

Dass die Arbeitslosenzahlen laut OECD stagnieren würden, müsse die Regierung zu noch mehr Engagement in diesem Bereich anspornen, so Foglar. "Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ist die zentrale Herausforderung der kommenden Jahre in Österreich und in Europa. Wir brauchen hier mehr gemeinsame Anstrengungen in Europa, nur das wird auch uns in Österreich nutzen." Die Aussage der OECD, dass sich auch die heimische Wirtschaftslage durch eine Zuspitzung der Schuldenkrise verschlechtern würde, mache deutlich, dass sich Österreich trotz seiner noch vergleichsweise guten Situation auf Dauer von europäischen Entwicklungen nicht abkoppeln könne.

Der ÖGB-Präsident teilt die Aussage der OECD generell, dass strukturelle Reformen nötig seien. "Uns geht es aber vor allem um ein gerechtes Steuersystem, um die Entlastung der Löhne und Gehälter und das Erschließen neuer Einnahmequellen, allen voran durch eine Millionärssteuer", so Foglar, und erteilt all jenen eine Abfuhr, die unter Strukturreformen ständig nur das Hineinschneiden in die Sozialsysteme, das Kürzen von Pensionen und Gehältern im öffentlichen Dienst sehen. "Nicht angebliche Schlupflöcher bei Frühpensionen sind unser Problem, sondern Schlupflöcher in Steueroasen, Schlupflöcher bei Vermögen - hier sind Strukturreformen nötig."


 

 Neumayer: Wohlstand durch Produktivität
Österreich hat kein Problem der Wohlstandverteilung - Entlastung der Unternehmen, um Wohlstandsentstehung zu stärken
Wien (pdi) - Die OECD bestätigt in ihrem Länderbericht einmal mehr, dass Österreichs größte Herausforderung nicht die Wohlstandsverteilung, sondern die Wohlstandsentstehung ist. "Österreich hat die höchste Umverteilungsquote aller OECD-Länder und generell einen weit überdurchschnittlich hohen Wohlstand. Die Gefahr angesichts der aktuellen konjunkturellen Lage ist, diesen Wohlstand halten zu können. Der Schlüssel zum Erhalt des Wohlstandes und der Lebensqualität, die geringe Einkommensungleichheit und die geringe Armutsgefährdung liegt nicht in noch mehr Umverteilung. Wohlstand und Lebensqualität können wir nur durch den Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit und mehr Produktivität sichern und erhöhen", so der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer.

Österreich verfügt über einen hohen Einkommenszuwachs, eine gleichmäßige Einkommensverteilung sowie über eine im EU-Vergleich sehr niedrige Arbeitslosigkeit. Zurückzuführen ist dies auf eine Verbindung von hohem Produktivitätswachstum und einer angemessenen Lohnpolitik in den vergangenen Jahrzehnten. "Durch den OECD-Bericht ist die Politik aufgefordert, vor allem strukturelle Standortverbesserungen umzusetzen, um Österreichs Position mittel- und langfristig zu sichern und zu verbessern. Die steigende Kostendynamik bei Energie-, Material-, Arbeits- und Lohnnebenkosten sowie die steigende Steuer- und Abgabenbelastung wird sich Österreich in den kommenden Jahren daher nur dann leisten können, wenn wieder deutlich höhere Produktivitätsfortschritte erzielt werden können", betonte Neumayer. "Um solche Fortschritte zu erzielen, brauchen wir einerseits eine konsequente Entlastung der Unternehmen von politischen Kosten und administrativen Bürden, sowie andererseits eine längst überfällige Umschichtung von Vergangenheits- zu Zukunftsinvestitionen im Staatshaushalt, wie etwa in die Bereiche Infrastruktur, Bildung, Forschung und Entwicklung".

Dazu besteht weiterhin die Notwendigkeit für umfassende Strukturreformen: "Die öffentlichen Haushalte müssen weiter konsolidiert und die Ausgaben des Staates effizienter gestaltet werden. Eine wesentliche Herausforderung ist die Alterung der Bevölkerung, denn diese gefährdet weiterhin die finanzielle Tragfähigkeit des öffentlichen Pensionssystems", so der IV-Generalsekretär. Auch wurden strukturelle Reformen im Verwaltungsbereich noch nicht in ausreichendem Maße umgesetzt. "Der innenpolitisch ständig tabuisierte Nachhaltigkeitsmechanismus beim Pensionsantrittsalter wurde sowohl heute von der OECD als auch gestern vom IWF erneut thematisiert. Hier besteht dringender Handlungsbedarf der nächsten Bundesregierung", forderte Neumayer.

 

 

 

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