Festveranstaltung in der Felsenreitschule beginnt um 11.00 Uhr / Maestro José Antonio
Abreu hält die Festrede
Salzburg (lk) - Die Salzburger Festspiele 2013 werden am Freitag, 26. Juli, um 11.00 Uhr mit einer Festveranstaltung
in der Felsenreitschule eröffnet. Nach der Begrüßung durch Festspielpräsidentin Dr. Helga
Rabl-Stadler, der Ouvertüre zu "Rienzi, der Letzte der Tribunen" von Richard Wagner und Grußworten
von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer wird die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Dr.
Claudia Schmied, sprechen. Im Anschluss daran wird Bundespräsident Dr. Heinz Fischer die Salzburger Festspiele
eröffnen.
Musikalisch geht es weiter mit der Ouvertüre zu "La forza del destino" von Giuseppe Verdi. Danach
folgt die Festrede von Maestro José Antonio Abreu. Fortgesetzt wird die Festveranstaltung mit Alberto Ginasteras
"Tänze aus dem Ballett Estancia op.8", der Landes- und der Europahymne sowie Leonard Bernsteins
"Mambo, Symphonischer Tanz Nr. 4 aus West Side Story". Der musikalische Abschluss obliegt dem Youth Orchestra
of Caracas unter der Leitung von Dietrich Paredes.
Der Festredner José Antonio Abreu, geboren am 7. Mai 1939 in Valera, Venezuela, ist ein venezolanischer
Komponist, Ökonom, Politiker, Erzieher, Aktivist und Gründer des größten musikalischen Projektes
in Venezuela, der "Sinfónica de la Juventud Venezolana Simón Bolívar" sowie des
nationalen Systems der Jugend- und Kinderorchester von Venezuela "El Sistema", die einen Schwerpunkt
im Programm der diesjährigen Salzburger Festspiele bildet. 1.300 Kinder und Jugendliche aus Venezuela werden
in 14 Konzerten mit ihrer Musizierfreude anstecken und die mitreißende Vision von El Sistema nach Salzburg
bringen. José Antonio Abreu studierte an der Musikhochschule in Caracas und zugleich Volkswirtschaft und
Rechtswissenschaften an der Universität. Später unterrichtete er diese Fächer als Universitätsprofessor.
Zugleich trat er als Dirigent auf und gab Konzerte als Cembalist, Organist und Pianist.
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