Wollen Kontakt mit den Regionen Europas pflegen

 

erstellt am
15. 07. 13
14.00 MEZ

LHStv. Sobotka zur Gesundheits-Branchenkonferenz in Rostock
St. Pölten (nlk) - Im Rahmen einer Pressekonferenz in St. Pölten informierte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka am 15.07. über das Thema „Gesund alt werden" bzw. über die Ergebnisse der jüngsten in Rostock (Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland) abgehaltenen Branchenkonferenz Gesundheit. „Es ist uns in Niederösterreich ein Anliegen, den Kontakt mit den Regionen Europas zu pflegen. Mit dem deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern hat Niederösterreich bereits eine enge Kooperation etwa im Bereich Garten oder Tourismus, auch im Wissenschaftsbereich gibt es eine Kooperation. Bei der Konferenz konnten viele Kontakte aufgefrischt beziehungsweise neu geknüpft werden", erklärte Sobotka.

Hinsichtlich der Ergebnisse der Konferenz ging der Landeshauptmann-Stellvertreter zunächst auf das Thema „euPrevent" ein. Hierbei handelt es sich um ein Programm zur Gesundheitsförderung, in dem Gesundheitseinrichtungen der Euregio Maas-Rhein (EMR) zusammenarbeiten. Dieses Programm unterstützt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Fachkräften, die im Gesundheitsbereich tätig sind. Dabei geht es sowohl um die Erhaltung als auch um die Wiederherstellung der Gesundheit, die Aktivitäten sind primär an Versorgungs- und Präventionseinrichtungen ausgerichtet, aber auch beispielsweise Patientenorganisationen werden einbezogen. Niederösterreich wurde - als erstes Land, das nicht unmittelbar an diesen Raum angrenzt - eingeladen, dem Programm beizutreten.

Als zweites behandeltes Thema nannte Sobotka das „Betreute Wohnen"; zum Thema Architektur habe es in Rostock zahlreiche Vorträge gegeben. Speziell ging der Landeshauptmann-Stellvertreter auf die Ausführungen des Architekten Feddersen Eckard ein, für November dieses Jahres sei die Abhaltung eines Symposiums geplant, an dem u. a. Architekten und Baumeister teilnehmen sollen. Ein zentrales Thema sei in diesem Zusammenhang künftig der Umgang mit Demenzkranken.

Das dritte maßgebliche Thema sei in Rostock, wie Sobotka ausführte, die „Gesundheitswirtschaft" gewesen. Dazu habe man festgehalten, dass die Gesundheitswirtschaft und Gesundheitsdienstleistungen der Konjunkturtreiber des 21. Jahrhunderts und weiterhin weltweit ein Wachstumsbringer seien.

Zudem habe es viele Vorträge zum Thema „Prävention" gegeben, in diesem Bereich solle es künftig eine verstärkte Kooperation zwischen den Universitäten Groningen, Rostock und der Donauuniversität Krems geben. „Wir wollen Vorsorgeprogramme wissenschaftlich begleiten, weil wir das Richtige tun wollen. Niederösterreich will sich als qualitätsorientiertes Bundesland an wissenschaftlichen Ergebnissen orientieren, wir wollen einen Zusammenschluss von Präventionsmedizinern", so Sobotka dazu. Generell, so der Landeshauptmann-Stellvertreter weiter, brauche man in Europa ein breites Vernetzen der unterschiedlichen Disziplinen, hier stehe man erst am Anfang; der NÖGUS sei ein ideales Instrument, dieses Modell abbilden zu können.

 

 

 

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