Steiermark und Niederösterreich verzeichneten ausfuhrseitig die größten Zuwächse
(vorläufige Ergebnisse)
Wien (statistik austria) - Im Berichtsjahr 2012 waren Oberösterreich, Wien und Niederösterreich
– in der genannten Reihenfolge – die Bundesländer mit den höchsten Außenhandelswerten gemessen
an der Handelsintensität (Summe aus Einfuhren und Ausfuhren). Dies zeigen die von Statistik Austria publizierten
vorläufigen Ergebnisse zum regionalen Außenhandel.
Einfuhrseitig verzeichnete das Burgenland mit 16,8% im Berichtszeitraum als einziges Bundesland Zuwachsraten im
zweistelligen Bereich. Kärntens Einfuhren lagen hingegen um 3,4% unter den Vorjahreswerten. Auch ausfuhrseitig
war die Entwicklung uneinheitlich. Das stärkste ausfuhrseitige Wachstum wies die Steiermark auf, gefolgt von
Niederösterreich. Die Ausfuhren lagen 2012 um 6,2% bzw. 4,9% über dem Vorjahr. Salzburgs Ausfuhren sanken
in diesem Zeitraum um 3,0%. Die Bundesländer Burgenland, Niederösterreich, Tirol, Vorarlberg und Wien
legten in beiden Verkehrsrichtungen zu. Fünf der neun österreichischen Bundesländer wiesen im Berichtsjahr
2012 einen Handelsbilanzüberschuss aus. Oberösterreichs Aktivum fiel mit 6,99 Mrd. Euro am höchsten
aus, indes verzeichnete Wien mit 16,69 Mrd. Euro das deutlichste Passivum.
Insgesamt wurden im Zeitraum Jänner bis Dezember 2012 Waren im Wert von 131,96 Mrd. Euro nach Österreich
eingeführt. Mit einem Wert von 35,08 Mrd. Euro hatte Wien in diesem Zeitraum den höchsten Anteil (26,6%)
an den gesamtösterreichischen Einfuhren, gefolgt von Niederösterreich (24,32 Mrd. Euro bzw. 18,4%) und
Oberösterreich (23,86 Mrd. Euro bzw. 18,1%). Die Ausfuhr von Waren aus Österreich belief sich in der
Berichtsperiode auf 123,47 Mrd. Euro. Ein Viertel (30,85 Mrd. Euro bzw. 25,0%) der Ausfuhren entfielen dabei auf
Oberösterreich. Niederösterreich war mit 19,52 Mrd. Euro bzw. 15,8% das Bundesland mit dem zweithöchsten
Ausfuhrwert, knapp gefolgt von der Steiermark (18,89 Mrd. Euro bzw. 15,3%).
|