Nürnberg/Wien (bmi) - Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner traf am 10.07.ihre Amtskollegen aus Deutschland,
der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein zu Arbeitsgesprächen in Nürnberg. Dabei diskutierten
die Innenminister Maßnahmen für eine erfolgreiche Sicherheitspolitik, die der Wirtschaft zugleich einen
Standortvorteil verschafft und zur Erhaltung und Schaffung neuer Arbeitsplätze beiträgt.
"Wir haben heute eine verstärkte Kooperation zu Themen beschlossen, die für die wirtschaftliche
Entwicklung und den Wohlstand in unseren Ländern wesentlich sind", sagte Innenministerin Mag.a Johanna
Mikl-Leitner. "Ein hohes Maß an Sicherheit und sozialem Frieden ist das Rückgrat einer konkurrenzfähigen
Wirtschaft. Das frühzeitige Erkennen möglicher Gefahren und die Mitgestaltung neuer Sicherheitsthemen
im Interesse der Wirtschaft ist die Basis für eine erfolgreiche Sicherheitspolitik", sagte Innenministerin
Mag.a Johanna Mikl-Leitner. Deutschland, die Schweiz, Liechtenstein und Österreich haben eine ähnliche
Ausgangslage und stehen daher vor ähnlichen sicherheitspolitischen Herausforderungen. Internationale Studien
belegen, dass diese Länder zu den reichsten und zugleich sichersten Staaten der Welt mit einer hohen Lebensqualität
gehören.
"Damit es auch morgen so bleibt, braucht es schon heute eine Sicherheitspolitik mit Weitblick", sagte
die Innenministerin. Im Bereich Cyber-Sicherheit beschlossen die Innenminister die Schaffung einer grenzüberschreitenden
Plattform zum Austausch von Best-Practice-Beispielen. "Sicherheit im Cyber-Raum ist auch für die Wirtschaft
und den Handel besonders wichtig. Bei der Erarbeitung der österreichischen Strategie für Cyber-Sicherheit
haben uns daher Wirtschaftsvertreter laufend Input gegeben", erklärte Mikl-Leitner. Auch ein funktionierendes
Schengen-System ist eine wichtige Voraussetzung für gute Wirtschaftsbeziehungen und grenzüberschreitenden
Konsum. Daher gelte es nun, das Schengen-Reformpaket umzusetzen, das einen gestärkten Evaluierungsmechanismus
vorsieht.
"Obwohl Wirtschaftsspionage oft unentdeckt bleibt, kann sie zu erheblichen Schäden und sogar zum wirtschaftlichen
Ruin führen. Um Wirtschaftsspionage frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, ist verstärkte Prävention
durch passende Informationen für Wirtschaft und Industrie notwendig", sagte die Innenministerin. Aus
diesem Grund wurde die Abhaltung einer Konferenz zum Thema Wirtschaftsspionage im Frühjahr 2014 unter Beteiligung
der Industrie und Wirtschaft vereinbart.
|