Gute Noten für Südtirols Schulen

 

erstellt am
12. 07. 13
14.00 MEZ

Bozen (lpa) - Eine Zunahme nicht nur an Zahlen, sondern auch einen Anstieg der Qualität: Das bescheinigen einhellig Schullandesrätin Kasslatter Mur und die Schullandesräte Tommasini und Mussner sowie die Führungskräfte der Schulämter aller drei Sprachgruppen der Schule in Südtirol.

"Alle Ergebnisse", unterstrich Schullandesrätin Sabina Kasslatter Mur, "zeigen, dass sich die Schulbildung in Südtirol auf einem hohen Niveau befindet und durch eine hohe Quote von Absolventinnen und Absolventen auszeichnet. Viele werden sich an eine Universität oder Hochschule einschreiben, was für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Südtirol von großer Bedeutung ist. Die Jugendlichen sind unsere Zukunft, sie sind die Verantwortungsträger von morgen; mit dem guten Abschneiden bei der Abschlussprüfung haben sie gezeigt, dass sie bereit sind, als junge Erwachsene Verantwortung zu übernehmen und selbstbewusst am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen." Bei den Abschlussprüfungen der Mittelschule hat sich der Prozentsatz der Schülerinnen und Schüler, welche die Abschlussprüfung bestanden haben, im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht auf 98,35 Prozent (2011/2012: 97,91 Prozent). Etwas weniger Schülerinnen und Schüler als im Vorjahr wurden zur Abschlussprüfung nicht zugelassen (1,49 Prozent, im Vorjahr waren es 1,81 Prozent). Dies, unterstrich die Landesrätin; ist ein erfreuliches Ergebnis und auf die fruchtbringende Arbeit der Lehrpersonen zurückzuführen. Bei den Abschlussprüfungen der Oberschule blieb die Zahl der Kandidatinnen und Kandidaten, die nicht zur Abschlussprüfung zugelassen wurden, konstant bei 1,72 Prozent (im Vorjahr waren es 1,80 Prozent); d.h. 45 Schülerinnen und Schüler wurden nicht zugelassen, im Vergleich zu 46 im Vorjahr, die Zahl pendelt sich auf niedrigem Niveau ein..

"Dieses Schuljahr", blickte Schulamtsleiter Peter Höllrigl zurück, "war sehr intensiv und ereignisreich, im Prinzip normal." Im deutschen Bildunsbereich war eine Zunahme von 200 Schülerinnen und Schülern zu verzeichnen. Die Abschlussprüfungen der Mittelschule, führte er aus, haben 54 Kommissionen abgenommen, angetreten sind 4370 Kandidatinnen und Kandidaten, das sind 64 mehr als im Vorjahr; 65 wurden nicht zugelassen, im Vorjahr waren es 78. Von den 4305 zugelassenen Schülerinnen und Schülern haben 7 die Prüfung nicht bestanden. Die Noten waren ähnlich wie in den vergangenen Jahren: rund ein Viertel der Absolventinnen und Absolventen erhielt die Note 6, bei der Note 10 war ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Zu den Abschlussprüfungen der Oberschulen sind 2619 Jugendliche angetreten, 45 wurden nicht zugelassen, 8 haben nicht bestanden, 3 sind nicht erschienen; somit haben 2563 die Matura erfolgreich absolviert. Die Anzahl der Maturantinnen und Maturanten mit der höchsten Bewertung mit 100 Punkten ist auf 58 angestiegen, eine Auszeichnung wurde 9 zugesprochen. was die Versetzungen an den Oberschulen betrifft, sind die Zahlen ähnlich wie in den vergangenen Jahren, erklärte Schulamtsleiter Höllrigl: "Leider ist es nicht gelungen, die Zahl der Repetenten und Repetentinnen deutlich zu reduzieren." Wie Landesrätin Kasslatter Mur wies auch Schulamtsleiter Höllrigl in diesem Zusammenhang wiederholt auf die Bedeutung der Wahl der Schule hin, da jene, die eine Klasse wiederholen müssen, häufig Schulen wählen, die nicht zu ihnen passen.

Auch bei den Schulen mit italienischer Unterrichtssprache, führte Landesrat Christian Tommasini aus, sei ein hohes Niveau bei den Zahlen und bei der Qualität zu verzeichnen. "Mit der Zunahme der Schülerinnen und Schüler", unterstrich er, "wächst auch die Komplexität der Schule." Besonders freue er sich über den Anstieg auf drei Schülerinnen und Schüler mit der Höchstbewertung 100 e lode. Die Mehrsprachigkeit und die Verbindung zur Arbeitswelt, schloss er, bleiben weiterhin von grundlegender Bedeutung. Auf den Anstieg der Zahlen, vor allem in den Oberschulen, wies Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei hin; 976 Kandidatinnen und Kandidaten haben die Matura bestanden. Bei der Abschlussprüdung der Mittelschulen wurde 31 Mal die Höchstnote 10 e lode vergeben, zugenommen haben die Noten im Mittelbereich 7 und 8.

"Die Zukunft für unsere Jugend", betonte der für die ladinische Schule zuständige Landesrat Florian Mussner, "liegt in der Sprache." Im Schuljahr 2012/2013 wurden in den verschiedenen Schulstufen der ladinischen Schule insgesamt 2.592 Schülerinnen und Schüler bewertet, 11 mehr als im vergangenen Jahr. Alle 285 zur Abschlussprüfung der Mittelschule zugelassenen Schülerinnen und Schüler haben diese auch bestanden, legte Schulamtsleiter Roland verra dar; 5 Schülerinnen und Schüler, das entspricht 1,72 Prozent, wurden nicht zugelassen. An den ladinischen Oberschulen wurden 483 Schülerinnen und Schüler bewertet, 29 mehr als im Vorjahr; alle 61 zur staatlichen Abschlussprüfung angetretenen Kandidatinnen und Kandidaten haben sie bestanden.

 

 

 

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