Töchterle: Universitätsstandort Graz zeichnet
 sich durch gelebte Kooperation aus

 

erstellt am
11. 07. 13
14.00 MEZ

Wissenschafts- und Forschungsminister zu Gast an der Universität Graz, der Medizinischen Universität Graz und der TU Graz - schwungvolle Fahrt mit TU-Fahrrad
Graz/Wien (bmwf) - "Der Universitätsstandort Graz zeichnet sich durch gelebte Kooperation aus: Synergien werden optimal genutzt und damit Stärke erzeugt und die nationale wie internationale Sichtbarkeit erhöht", so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. Er ist am 11.07.im Rahmen seiner gezielten "uni.stärken"-Besuche zu Gast an der Universität Graz, der Medizinischen Universität Graz und der TU Graz. "Alle drei Universitäten haben ihre Stärken - sei es die bestmögliche Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer, der Aufbau der Biobanken oder der wissenschaftliche Fortschritt im Bereich Biomechanik. Ihre größte Stärke beziehen sie aber aus ihren Synergien", nannte Töchterle als Beispiele die gemeinsamen Forschungsvorhaben in der biomedizinischen Technik im Rahmen von "BioTechMed" und die naturwissenschaftliche Forschung und Lehre im Rahmen von "NAWI Graz".

Den Grazer "uni.stärken"-Tag begann der Minister mit einem gemeinsamen Pressegespräch mit Rektorin Dr. Christa Neuper und Vizerektor Dr. Martin Polaschek zum Thema "Pädagog/innenbildung NEU", bei dem das "Sieben-Punkte-Programm" der Universität Graz präsentiert wurde. "Die Universität Graz erfüllt den seitens der Bundesregierung geschaffenen einheitlichen Rahmen sehr engagiert und innovativ mit Leben", so Töchterle. Rektorin Christa Neuper: "Die Universität reagiert auf die gesellschaftlichen Entwicklungen und nimmt die Herausforderung an, die Bildung der Pädagog/innen weiter zu professionalisieren und damit unsere nachkommenden Generationen bestmöglich auszubilden." Töchterle wird heute Nachmittag weiters das erste österreichweite Habilitationsforum für Fachdidaktik und Unterrichtsforschung an der Universität Graz eröffnen.

Weitere Station war ein Besuch an der Medizinischen Universität Graz, wo der Minister von Rektor Dr. Josef Smolle empfangen wurde. Zunächst besichtigte der Minister das Clinical Skills Center (CSC), in dem Studierende ihre klinischen Fertigkeiten üben und vertiefen. "Angehende Medizinerinnen und Mediziner finden hier optimale Rahmenbedingungen, um sich auf ihren Einstieg in das Berufsleben vorzubereiten", sagte Töchterle. Weiters wurde dem Minister das ausgeklügelte Lagersystem der Biobank präsentiert. "Die Med Uni Graz konnte seit ihrer Selbständigkeit ihre wissenschaftlichen Leistungen mehr als verdreifachen - wesentlicher Erfolgsfaktor ist die exzellente Zusammenarbeit mit den anderen Universitäten am Standort und mit dem Krankenanstaltenträger in der Steiermark", sieht Rektor Smolle die Kooperation als Schlüssel für die Zukunft. "Unser Ziel ist personalisierte Medizin auf wissenschaftlicher Grundlage zum Wohl unserer Patienten, wofür die Biobank Graz die Basis bietet."

An der TU Graz wurde Töchterle von Rektor Dr. Harald Kainz im Biomechanik-Labor begrüßt. Bei einer Laborführung wurde dem Minister u.a. ein Projekt zur Erforschung der Mikrostruktur von Organen am Beispiel von Herz und Aorta präsentiert - eine Kooperation von TU Graz, Uni Graz und Med Uni Graz. "Die interdisziplinäre Zusammenarbeit bringt technischen wie medizinischen Fortschritt, der auch vielen Patientinnen und Patienten neue Hoffnung schenken kann", so Töchterle. "Gemeinsam mehr erreichen ist unser Motto am Wissenschaftsstandort Steiermark. Gerade im Verbund von Technik, Naturwissenschaft und Medizin lässt sich zum Wohl der Menschen und der Gesellschaft viel erreichen", erklärt TU-Rektor Kainz die Linie, die ganz im Zeichen von Verantwortung und Vernetzung steht. Am Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik wurde dem Minister im Anschluss die hoch präzise Elektrostrahlschweißanlage mit ihrem breiten Anwendungsspektrum von der Medizintechnik bis zu dickwandigen Kraftwerkskomponenten präsentiert. Den Schwung der TU Graz nahm der Minister im besten Sinn des Wortes mit - und legte den Weg zum nächsten Termin mittels TU-Fahrrad zurück.

Wissenschaftsminister Töchterle setzt mit seinem Besuch an der Universität Graz, der Medizinischen Universität Graz und der Technischen Universität Graz seine gezielten Universitätsbesuche in der Reihe "uni.stärken" fort. Bisher war er an der Universität Klagenfurt, der Veterinärmedizinischen Universität Wien, dem Mozarteum Salzburg, der Universität Wien, der Universität Innsbruck, der Montanuniversität Leoben, der JKU Linz, der Kunstuniversität Linz und der Universität für Bodenkultur Wien. Morgen wird Töchterle an der Medizinischen Universität Innsbruck zu Gast sein. Ziel der Besuche ist es, die zahlreich vorhandenen Stärken der Universitäten sichtbarer zu machen.

 

 

 

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