Berlakovich: Vorzeigeunternehmen sparen
 CO2-Ausstoß von 220.000 PKW ein

 

erstellt am
10. 07. 13
14.00 MEZ

klima:aktiv Paktpartner liegen voll auf Kurs zur Erreichung ihrer Klimaziele
Wien (bmlfuw) - Die Partner des klima:aktiv pakt2020 - dem Klimaschutzbündnis für Großbetriebe - können eine erfolgreiche Klimabilanz ziehen: "Die Ergebnisse des soeben abgeschlossenen Monitorings zeigen, dass durch die gesetzten Maßnahmen insgesamt bereits 475.000 Tonnen CO2 weniger emittiert wurden. Das entspricht dem jährlichen Kohlendioxid-Ausstoß von 220.000 PKW. Damit liegen die Paktpartner voll auf Kurs zur Erreichung ihrer Klimaziele im Jahr 2020", resümiert Umweltminister Niki Berlakovich die erfreulichen Zahlen, die sich aus dem Vergleich mit der Beibehaltung des Emissionsniveaus von 2005 ergeben, und unterstreicht: "Unsere neun klima:aktiv pakt2020-Partner nehmen eine wahre Vorbildfunktion in ihrer Branche ein und beweisen, dass sich Klimaschutz nicht nur für die Umwelt rechnet, sondern auch für die Unternehmen selbst: Sie bringen positive Effekte für den Wirtschaftsstandort und sorgen durch neue green jobs für Aufschwung in der Beschäftigung."

Erfolgreiche Jahresbilanz
In der aktuellen Bilanz sind neben den sechs Gründungspartnern Bank Austria, BUWOG Gruppe, Caritas Salzburg, McDonald's Österreich, REWE International AG und Vöslauer Mineralwasser AG nun auch die drei im Vorjahr beigetretenen Unternehmen Canon Austria, Danone und Hoval berücksichtigt. Das angestrebte CO2-Einsparungsziel liegt damit gemäß Plan bis 2020 in Summe um mehr als 1,3 Millionen Tonnen CO2 unter jener Menge, welche die Paktpartner ohne die Setzung von Maßnahmen emittieren würden.

Integrierter Klimaschutz durch langfristige Verpflichtung
Mit dem Eintritt in den klima:aktiv pakt2020 legen die Teilnehmer mittels einer Zielvereinbarung vertraglich und damit verpflichtend fest, welche Zielwerte sie in den Bereichen Reduktion der Treibhausgase, Steigerung der Energieeffizienz und Einsatz von Erneuerbaren Energieträgern bis 2020 erreichen werden. Danach wird jährlich durch die Österreichische Energieagentur und das Umweltbundesamt der Fortschritt der Paktpartner auf dem Weg zur Zielerreichung geprüft. Durch die Zielvereinbarung ergibt sich für die teilnehmenden Unternehmen auch die langfristige Verpflichtung, laufend konkrete Klimaschutzmaßnahmen im Betrieb umzusetzen. "Bei den Partnern des klima:aktiv pakt2020 wird Klimaschutz in den betrieblichen Prozessen mitgedacht und laufend ausgedehnt. Damit leisten sie einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der österreichischen Energie- und Klimaziele bis 2020 und zeigen, dass die Energiewende für Österreich machbar ist", so Bundesminister Berlakovich. Anders als viele Unternehmen, die sich als "grün" positionieren, erhalten die Paktpartner einen Nachweis von unabhängiger Stelle, welche konkrete Leistung in Bezug auf betrieblichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit von ihnen erbracht wird. Die Ergebnisse werden jährlich in einem öffentlich zugänglichen Bericht publiziert.

Detailliertes Energiemonitoring für Transparenz und Fortschritt im Klimaschutz
Für das jährliche Monitoring ist eine genaue Aufzeichnung aller klimarelevanten Daten erforderlich. Die Partner des klima:aktiv pakt2020 verfügen über eine detaillierte Energiebuchhaltung und inzwischen können bereits mehr als die Hälfte auf eine ISO-50001-Zertifizierung für ihr Energiemanagementsystem verweisen. Das Wissen um den eigenen Energieverbrauch schafft die Grundlage für einen bewussten Umgang mit Energie im täglichen Betrieb. "Erfolg durch integriertes Energiemanagement - die Paktpartner zeigen vor, wie die Berücksichtigung von Energie- und Ressourcenverbräuchen zum logischen Bestandteil des strategischen Managements wird und dadurch für Ökologie und Ökonomie gleichermaßen Vorteile erwachsen", schließt Umweltminister Niki Berlakovich.

 

 

 

Informationen: http://www.klimaaktiv.at/pakt2020

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at