What the world needs now is love sweet love – Tanz für ein junges Publikum ab 14 Jahren
im DSCHUNGEL WIEN im Rahmen von ImPulsTanz Festival
Wien (dschungelwien) - Gibt es Liebe ohne Enttäuschung, Trost ohne Schmerz, ein Gemeinsam ohne Einsam?
In der Uraufführung der neuesten DSCHUNGEL WIEN Eigenproduktion „Love Songs“ begibt sich der belgische Choreograf
Ives Thuwis gemeinsam mit neun jugendlichen DarstellerInnen auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle, Sehnsüchte
und Bedürfnisse. Zu sehen von Dienstag, 23. bis Donnerstag 25. Juli im Rahmen von ImPulsTanz Festival im DSCHUNGEL
WIEN.
Der Wunsch, so geliebt zu werden, wie man ist, oft leise, aber deshalb nicht weniger stark. Die Wut nicht angenommen
zu werden, oft laut, dafür aber nicht weniger einsam. All diese Konflikte, das Wünschen und Begehren
übersetzt „Love Songs“ in die universelle Sprache des Tanzes. Das Material kommt aus den eigenen Erfahrungen,
Ansichten, Meinungen und Erinnerungen der jugendlichen AkteurInnen.
Ives Thuwis realisierte in den letzten 10 Jahren viele Produktionen mit jugendlichen DarstellerInnen, u.a. „Mannen“
(Kopergietery), „àdieu“ (FFT Düsseldorf), „Brief“ (eine Koproduktion von JES-Stuttgart, DSCHUNGEL WIEN,
Theaterhaus Gessnerallee Zürich und Kopergietery Gent), „Rennen“ (Kopergietery), „Strange Days, indeed“ (Junges
Theater Basel) und „S A N D“ (Schauspielhaus Zürich und Junges Theater Basel). 2009 erhielt er zusammen mit
Brigitte Dethier den deutschen Theaterpreis „Der Faust”.
Das Stück
Heutzutage soll am besten alles schnell, einfach und ungefährlich sein. Doch das ist die Liebe nicht und nie
gewesen. Vielleicht ist die Kommunikation heutzutage unverfänglicher – „anstupsen“ auf Facebook statt einer
zaghaften Berührung mit den Zehenspitzen, Liebeserklärungen im Chat statt im dunklen Hauseingang der
Eltern. Formen der Kommunikation haben sich verändert und erweitert, aber die tiefe Sehnsucht und der Wunsch
nach Liebe bleiben. In „Love Songs“ begibt sich der bekannte Choreograf Ives Thuwis gemeinsam mit Jugendlichen
auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle, Sehnsüchte und Bedürfnisse - und das sehr physisch und so
gar nicht virtuell. Das gerühmte und verfluchte Phänomen „Liebe“ wird zu einem Kampf gegen Erwartungshaltungen,
Idealbilder und Schmerz. Denn es gibt keine Liebe ohne Enttäuschung, keinen Versuch ohne Scheitern, keinen
Trost ohne Schmerz und kein Gemeinsam ohne Einsam. Und mal ehrlich, Happy Ends sind doch auch nur halb so spannend,
weil sich die großen Gefühle oft in kleinen Gesten und zaghaften Annäherungen zeigen …
Di. 23. Juli 19:00 Premiere
Mi. 24. & Do. 25. Juli jeweils 19:00
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