Wien (frameout) - An 19 Spielabenden sorgt das Filmfestival "frame[o]ut" in seinem sechsten Spieljahr
im MuseumsQuartier Wien wieder für audiovisuelle Überraschungen und sommerliches outdoor Kinovergnügen.
Eröffnung ist am 12. Juli mit dem essayistischen Dokumentarfilm "Elektro Moskva" (AT 2013, 85min,
OmeU) von Elena Tikhonova und Dominik Spritzendorfer. Zur Einführung findet um 21 Uhr ein Publikumsgespräch
mit den beiden Filmemachern statt.
"Elektro Moskva" erzählt von sowjetischen und postsowjetischen Musikern und Erfindern, Genies und
Bastlern, vom "russischen Edison" Leon Theremin, von der "Space-Ära" der 1960er-Jahre
und der Massenproduktion von Synthesizern in den frühen 1980er-Jahren. Heute recycelt und interpretiert eine
jüngere elektronische Musikszene in Russland dieses Erbe neu und führt es in eine ungewisse Zukunft.
In den kommenden Wochen werden an vier Spielabenden aktuelle ausgewählte Filme aus dem diesjährigen Programm
des international anerkannten CROSSING EUROPE Filmfestival Linz gezeigt. Game Experte und Betreiber des SUBOTRON
shop Jogi Neufeld macht an zwei Abenden die Kinoleinwand zur Spielfläche für Computer Games bei denen
auch das Publikum mitspielen kann. Zwei weitere Abende sind einem Film- und Videoprogramm zur Ausstellung FACELESS
im freiraum quartier21 INTERNATIONAL gewidmet, die vom Künstler und derzeitigen "Artist-in-Residence"
Bogomir Doringer kuratiert und am 03. Juli eröffnet wurde.
Der August steht bei frame[o]ut ganz im Zeichen von "Kino und Architektur". In Kooperation mit "wonderland
- platform for european architecture", der Kuratorin Marlene Rutzendorfer und dem Architekturzentrum Wien
werden an sieben Spielabenden "movies in wonderland" mit dem Motto "REVIEWING URBANITY" gezeigt.
Filmische Arbeiten zu "Suburbia", "Urban Fringe", "Leerstand" und zur "Wiederbelebung
öffentlichen Raumes" durch architektonische Eingriffe werden präsentiert und mit geladenen FilmemacherInnen,
ArchitektInnen und UrbanistInnen diskutiert.
Ein weiteres Highlight im Programm sind die in Berlin ansässigen "Character Design" Aggregatoren
von PICTOPLASMA Peter Thaler und Lars Denicke, die mit ihrem aktuellen Filmprogramm und zum Publikumsgespräch
ins MQ kommen.
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