Karlheinz Töchterle besucht Forschungspraktikant/innen am MCI - FOTO
Innsbruck/Wien (bmwf) - Unter dem Motto "Gemeinsam für nachhaltige Entwicklung" sammeln diesen
Sommer österreichweit 100 Praktikantinnen und Praktikanten an Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen
Erfahrungen im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung. Es handelt sich dabei um eine Initiative des Wissenschafts-
und Forschungsministeriums, die im Vorjahr anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Konferenz für
Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro ("Rio+20") aus der Taufe gehoben wurde. Wissenschafts- und Forschungsminister
Dr. Karlheinz Töchterle besuchte am 22.07. gemeinsam mit Rektor Dr. Andreas Altmann Praktikant/innen und das
Team des Studiengangs Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik am Management Center Innsbruck (MCI). "Die
Jugendlichen bekommen hier die Chance, Seite an Seite mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu arbeiten
und einen innovativen Forschungsbereich kennenzulernen. Dieser enge Kontakt zur Forschung ist eine gute Basis,
den Weg in die Wissenschaft einzuschlagen", so der Minister.
"Wir freuen uns sehr, dass wir die Gelegenheit haben, mit Praktikanten/innen aus der HTL Fulpmes zusammenzuarbeiten",
betont der Leiter des Departments Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik, Marco Rupprich PhD. "Dort wird
jenes Know-how vermittelt, das die ideale Voraussetzung für die Mitarbeit an unseren Forschungsprojekten darstellt."
Die Schüler/innen können ihre bereits in der Schule erworbenen Fähigkeiten aktiv einbringen und
sehr gut im Projekt mitarbeiten. "Sie sammeln erste Forschungserfahrung in der Membrantechnik, einer für
die zukünftige Wasserversorgung immer stärker in den Fokus rückenden Thematik", so Rupprich.
"Die Professionalität und hohe Leistungsbereitschaft, mit der die Jugendlichen an das Projekt herangehen,
beeindruckt das ganze Team", lobt der wissenschaftliche Betreuer Martin Spruck MSc. "Die Zusammenarbeit
ist für alle Seiten ein Gewinn. Für die Schüler/innen stellt die Möglichkeit, sich bereits
frühzeitig an einer Hochschule mit aktuellen Forschungsfragen auseinanderzusetzen, eine tolle Chance dar,
ihre Interessen für ein späteres Studium herauszufinden."
Um jugendlichen Forschergeist zu wecken, setzt das Wissenschafts- und Forschungsministerium seit Jahren gezielte
Maßnahmen. Im Rahmen der Nachwuchsförderungsinitiative "Young Science" fördert das Ministerium
so wie im Vorjahr Sommerpraktika. Die 100 Praktikant/innen sind auf alle Bundesländer verteilt, die wissenschaftliche
Betreuung übernehmen österreichische Forschungseinrichtungen, die im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung
tätig sind. Die Jugendlichen verfassen Beiträge über Forschungsprojekte und beschreiben ihre Zukunftsvisionen
in Zusammenhang mit den jeweiligen Projektthemen. Die besten Beiträge - ermittelt von einer Jury aus Wissenschaftler/innen
und Journalist/innen - werden in einer Publikation veröffentlicht, die im Rahmen einer festlichen Abschlussveranstaltung
im Jänner 2014 präsentiert wird. Der interessanteste Beitrag wird mit einem Best Paper Award ausgezeichnet.
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