Mohi als wichtige Säule der Altenbetreuung

 

erstellt am
22. 07. 13
14.00 MEZ

Vorarlbergs Landesrätin Schmid dankte für Engagement der Mohi-Helferinnen und Helfer
Bildstein (vlk) – 4.458 betreute Klienten, 584.621 Einsatzstunden – das ist die beeindruckende Leistungsbilanz der Mobilen Hilfsdienste in Vorarlberg im Jahr 2012. "Diese Arbeit ist und bleibt ein unverzichtbarer Beitrag, damit auch künftig so viele alte und pflegebedürftige Menschen in unserem Land ihren Lebensabend daheim in vertrauter Umgebung verbringen können", sagte Landesrätin Greti Schmid vor über 600 Mohi-Helferinnen und -Helfern beim Landestreffen in Bildstein.

"Ohne pflegende Angehörige könnten über 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen nicht zu Hause betreut werden. Aber ohne die Unterstützung durch ambulante Dienste wäre diese Betreuung in vielen Familien nicht möglich. Diese unschätzbar wichtigen Leistungen erbringen Hauskrankenpflege und Mohi", so Schmid. Den Trägerschaften der Mobilen Hilfsdienste empfahl sie, die Tarife anzuheben, "denn eine Mohi-Stunde ist mehr wert als 9,50 Euro".

Eine wesentliche Herausforderung besteht zudem darin, dass diesen Einrichtungen angesichts des steigenden Bedarfs in der Altenpflege auch in Zukunft genügend Personal zur Verfügung steht. Ein großer Teil der Mohi-Helferinnen und Helfer möchte nur einige Stunden tätig sein. Deshalb bekräftigte Landesrätin Schmid ihre Forderung an den Bund, die Zuverdienstgrenze in diesem Bereich zu erhöhen und nicht noch zusätzliche bürokratische Hürden einzubauen. Parallel dazu werde im Land an der Entwicklung neuer Beschäftigungsmodelle gearbeitet. Dafür sind im Budget 2014 schon Mittel reserviert.

Im Übrigen sei mit dem Drei-Säulen-Modell – Angehörige, ambulante Dienste und Pflegeheime – ein gutes Fundament geschaffen. Zusätzlich zu den mobilen Diensten gelte es jedoch auch neue ambulante Wohn- und Betreuungsformen weiterzuentwickeln. "Unser erklärtes Ziel ist und bleibt es jedenfalls, Altenbetreuung und Altenpflege auch in Zukunft in der gewohnt hohen Qualität anzubieten, um den Menschen in Vorarlberg ein Altern in Würde in vertrauter Umgebung zu ermöglichen", betonte Landesrätin Schmid.

 

 

 

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