LH Wallner: Land setzt gezielten Schwerpunkt bei der Frühpädagogik
Bregenz (vlk) – Auch heuer werden Gemeinden in Vorarlberg, je nach Einwohnerzahl und Finanzkraft, mit einem
zusätzlichen Beitrag aus besonderen Bedarfszuweisungen unterstützt, um den Personalaufwand in ihren Kindergärten
bestreiten zu können. Insgesamt drei Millionen Euro werden auf diese Weise an 71 der 96 Vorarlberger Gemeinden
ausbezahlt.
"Die Gemeinden sind das unmittelbare Lebensumfeld unserer Familien. Die Bereitstellung eines in Quantität
und Qualität familiengerechten Kindergarten- und Kinderbetreuungsangebotes ist daher eine wesentliche kommunale
Aufgabe", sagt Landeshauptmann Markus Wallner. Das Land Vorarlberg unterstützt die Gemeinden dabei und
übernimmt generell 60 Prozent der Kindergartenpersonalkosten. Trotzdem ist der Betrieb eines Kindergartens
für die Gemeinden eine beträchtliche finanzielle Belastung. Diese können daher je nach Einwohnerzahl
und Finanzkraft eine zusätzliche Förderung aus besonderen Bedarfszuweisungen lukrieren. Drei Viertel
aller Gemeinden haben davon profitieren können. "Der kontinuierliche Ausbau von Kinder- und Schülerbetreuungen
ist ein gemeinsames Anliegen von Land und Gemeinden. Das soll auch in den kommenden Jahren konsequent fortgesetzt
werden", so Landeshauptmann Wallner.
Auch Landesrätin Bernadette Mennel unterstreicht das gemeinsame Anliegen, bedarfsgerechte Kindergarten-Angebote
in den Vorarlberger Gemeinden zu unterstützen: "Im Kindergarten wird die Basis für den weiteren
Bildungsweg gelegt. Daher ist und bleibt die Gestaltung der Frühpädagogik ein entscheidendes Zukunftsthema."
In den 250 Kindergärten in Vorarlberg werden insgesamt rund 9.400 Kinder betreut. Die fast 1.000 Kindergartenpädagoginnen
und -pädagogen werden von rund 300 Kindergartenhelferinnen und -helfern unterstützt. Zusammen mit praktisch
allen vier- und fünfjährigen Kindern besuchen bereits 1.600 Dreijährige – das sind etwa 41 Prozent
dieser Altersgruppe – den Kindergarten.
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