Goldenes Verdienstzeichen der Republik
 für "Farbenpoet" Johann Fugger

 

erstellt am
29. 07. 13
14.00 MEZ

LH Kaiser überreichte die Auszeichnung bei Feier im Spiegelsaal: "Ein einzigartiger Kreativmensch"
Klagenfurt (lpd) - Die Kunst begleite ihn sein ganzes Leben, spiegle sein Seelenleben wider, sagt der bildende Künstler Johann Fugger, Jahrgang 1956, aus Rauth in der Gemeinde Keutschach am See. Bekannt ist Fugger vor allem als "der Farbenpoet". Am 29.07. erhielt der Künstler im Rahmen eines kleinen Festaktes im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung eine hohe Auszeichnung aus den Händen von Landeshauptmann Peter Kaiser überreicht.

Kaiser übergab ihm das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich, das ihm Bundespräsident Heinz Fischer verliehen hat, und tat diesen Akt erstmals im Namen des Bundespräsidenten. "Fugger ist ein einzigartiger Kreativmensch", würdigte Kaiser das überaus reichhaltige Schaffen des Künstlers.

Fugger habe immer kämpfen, sich immer mit schwierigen Lebensumständen auseinandersetzen müssen. Dies zeige, wie wichtig das gesellschaftliche-soziale Umfeld präge. Das Attribut Farbenpoet habe er sich erarbeitet, es zeige die Kombination oder das Zusammenspiel von Poesie mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen auf, so Kaiser. Der Künstler habe sehr viele Ausstellungen gemacht und viele Skulpturen geschaffen, dabei zeige sich auch eine große Affinität zum öffentlichen Leben.

Die Ausstellungen und Werke von Fugger finden sich in der Puschnig-Halle in Klagenfurt ebenso wie vor der Universität Klagenfurt, Justizanstalt, Militärkommando Kärnten, in Banken, Gemeindeämtern, Schulen, usw. Im Mittelpunkt der Überlegungen von Fugger stehen mmer die Deutung einer humanen Sichtweise und das Schaffen von Freiräumen für ein neues Erleben. Der Künstler ist auch verstärkt sozial-karitativ tätig.

Der Landeshauptmann gratulierte dem Künstler namens des Bundespräsidenten sowie der politischen Repräsentanten Kärntens und der anwesenden Freunde des Künstlers. Am Festakt nahmen u.a. Tochter Susanne Fugger, NR-Abgeordnete Christine Muttonen, Keutschachs Bürgermeister Gerhard Oleschko, Museumspädagoge Erich Wappis, Stadtwerkesprecher Harald Raffer, Apothekerin Rosa Odreitz, die Professoren Wolfgang Bandion und Peter Preinsberger teil.

 

 

 

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