Maximale Identifikation und Erhöhung der regionalen Wertschöpfung im Mittelpunkt
Eisenstadt (blms) - Die national und international bestmögliche Verknüpfung des Begriffs Burgenland
mit den positiven Werten „Qualität“ und „Zuverlässigkeit“ zu erreichen, das Alleinstellungsmerkmal und
die Identifikation im internationalen Umfeld zu stärken, die regionale Wertschöpfung und die Exportquote
zu erhöhen, sowie die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen weiter zu intensivieren sind die konkreten
Ziele für die Entwicklung einer „Dachmarke Burgenland“, die sich das Land sowie die Wirtschafts-, Arbeiter-
und Landwirtschaftskammer Burgenland gesetzt haben.
Im Burgenland wird in vielen Bereichen auf höchstem Niveau gearbeitet. Die erbrachten Produkte und Dienstleistungen
werden bereits jetzt international anerkannt. Ziel der Entwicklung einer „Dachmarke Burgenland“ ist es, die Attraktivität
des Burgenlandes im nationalen und internationalen Wettbewerb der Regionen zu stärken, mittelfristig Einfluss
auf die Standort-Faktoren zu nehmen, die eigene Identität in den Vordergrund zu rücken, qualitative Stärken
zu vertiefen und dementsprechend professionell einheitlich zu kommunizieren. Im Landhaus in Eisenstadt fand deshalb
am 22.07. die bereits 2. Lenkungsgruppensitzung zur Entwicklung dieser Dachmarke Burgenland statt, an der
- mit Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl, WK-Präsident Ing. Peter
Nemeth, AK-Präsident Alfred Schreiner und LK-Präsident Ök.-Rat Franz Stefan Hautzinger an der Spitze
- alle relevanten Institutionen teilnahmen. In einem nunmehrigen Zwischenschritt wurde das „Institut für Markenentwicklung
Graz“ als Bestbieter einer dementsprechenden Ausschreibung beauftragt, aufbauend auf bereits vorhandene Elemente
eine Evaluierung und Sondierung sowie Schwerpunktfestlegungen vorzunehmen.
Bereits Anfang dieses Jahres konnte ein entsprechendes EU-Projekt ins Strategieforum eingereicht werden, um die
Finanzierung dieser Initiative über die Auslösung von Fördermittel im Phasing Out in Höhe von
450.000 Euro sicherzustellen. Damit sollen in Zukunft über das Zugangstor des „Qualitätssiegels - Marke
Burgenland“ heimische Dienstleistungen und regionale Produkte aus den Bereichen Tourismus, Kultur, Wirtschaft,
Wein und Kulinarik in der Wahrnehmung des Konsumenten gefestigt, die Wettbewerbssituation des Burgenlandes nachhaltig
verbessert und der bestmögliche Zugang zu allen nationalen und internationalen Märkten erreicht werden.
Die Projektleitung obliegt dem Regionalmanagement Burgenland (RMB). Eine Lenkungsgruppe, der alle Mitglieder der
Landesregierung und die Präsidenten der Interessenvertretungen angehören, gibt den strategischen Rahmen
vor. Von einer Steuerungsgruppe werden spezifische Details und Vorgaben ausgearbeitet. Die Erarbeitung der „Dachmarke
Burgenland“ (2013-2014) sowie deren Umsetzung (2014-2016) erfolgt in zwei Projektphasen mit Begleitung durch externe
Markenspezialisten.
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