Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Hiegelsberger sagten rasche Hilfe zu – Katastrophenfonds:
12,23 Mio. Euro ausbezahlt
Linz (lk) - Bei einem Runden Tisch mit den Bürgermeistern des Oberen Donautals am Abend des 22.07.,
an dem Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Katastrophenschutz-Landesrat Max Hiegelsberger, Landesrat Rudi
Anschober sowie Vertreter der Landtagsparteien, des Verbundkonzernes und Experten des Landes Oberösterreich
teilnahmen, sicherten Pühringer und Hiegelsberger den Bürgermeistern rasche Hilfe für die vom Hochwasser
betroffenen Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger zu. So werden von jenen Hochwassergeschädigten,
die aus bestimmten Gründen ihre Anträge noch nicht eingebracht haben, diese vom Katastrophenfonds auch
nach Ablauf der Frist angenommen.
Beim Katastrophenfonds des Landes sind bereits 3.860 Anträge eingelangt, 12,23 Millionen Euro wurden an Geschädigte
bereits ausbezahlt, weitere 1,8 Millionen Euro schon bewilligt, informierten Pühringer und Hiegelsberger.
Erfreut zeigte sich Pühringer nach dem Gespräch über die Ankündigung des Verbundes, eine vom
Lebensministerium vorgeschriebene Kompensationsbaggerung im Ausmaß von 1,2 Millionen Kubikmeter deutlich
vor Ablauf der festgelegten Frist (Ende 2017) durchzuführen.
Pühringer versicherte den anwesenden Bürgermeistern auch, dass die Möglichkeiten von Hochwasserschutzbauten
nicht nur generell, sondern auch partiell für die jeweiligen Siedlungen geprüft werden und diese Überprüfungen
rasch durchgeführt werden. "Damit soll vor allem auch für jene möglichst bald Klarheit bestehen,
für die die Alternative einer Absiedlung in Frage kommt", so Pühringer.
Übereingekommen sind die Teilnehmer des Runden Tisches auch darüber, dass in Zukunft für den Pegel
Achleiten eine eigenen Prognose erstellt wird. "Damit wollen wir für die Gemeinden des Oberen Donautales
eine eigene Hochwasserprognose ermöglichen und kommen damit dem dringenden Wunsch der Region nach", betonte
Pühringer.
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