Sonderausstellung Josef Schagerl

 

erstellt am
05. 08. 13
14.00 MEZ

Poesie der Geometrie Retrospektive zum 90. Geburtstag 31.08. bis 17.11.2013 im NÖ Landesmuseum St. Pölten
St. Pölten (landesmsueum) - Kaum ein anderer österreichischer Bildhauer nach 1945 hat formal und thematisch ein so vielfältiges Werk geschaffen wie der 1923 in Peutenburg bei Scheibbs in Niederösterreich geborene Josef Schagerl. Nach figurativen Anfängen in den 1940er Jahren entwickelte er aus diesen Erfahrungen heraus rasch erste geometrisierende, abstrakte Formen, die sowohl bei den Klein- als auch seinen Großplastiken raumgreifende Dimensionen gewinnen. Die Vielfalt seiner Arbeiten reflektiert sich dabei auch in der Vielfalt verwendeter Materialien, wobei er inhaltlich zutiefst humane Anliegen vermittelt, die auch religiöse Momente in sich tragen. Die Ausstellung präsentiert einen konzentrierten Einblick in das sieben Jahrzehnte umfassende Schaffen des Künstlers Josef Schagerl wurde 1923 in Peutenburg bei Scheibbs geboren. Nach der Tischlerlehre (1938-1941) arbeitete er zunächst bei seinem Vater, wurde 1941 zum Kriegsdienst eingezogen und kehrte erst 1946 aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Danach studierte er bis 1952 an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er mit dem Diplom als akademischer Bildhauer abschloss. Seither war er frei schaffend tätig, arbeitete an zahlreichen Werken im öffentlichen Raum - von ihm stammen viele Kunst-am-Bau-Projekte - und nahm an vielen Ausstellungen im In- und Ausland teil.

Von 1951 bis 1964 arbeitete Schagerl am Wiederaufbau historischer Sehenswürdigkeiten in Wien mit. Von 1961 bis 1980 war er Mitglied der Künstlergruppe "Der Kreis" (1972-1977 Präsident), von 1964 bis 1973 auch Mitglied der "Gruppe 64 NÖ" und bis 1978 des Künstlerzentrums Schloss Parz in Öberösterreich. Im Jahr 1973 erwarb er die gotische Johanniskapelle in Rafing bei Pulkau, die zu einem Kulturzentrum ausgebaut wurde. Von 1990 bis 1996 war er Kursleiter für Gestalten in Metall für das Stift Geras.

Zu den vielen Auszeichnungen des Bildhauers zählen der Förderungspreis des Landes Niederösterreich (1966), der Förderungspreis der Stadt Wien (1967), der Würdigungspreis der Stadt Wien für Bildhauerei (1973), der Berufstitel Professor (1976) und der Kulturpreis des Landes Niederösterreich (1979). Quelle: http://geschichte.landesmuseum.net

 

 

 

Informationen: http://www.landesmuseum.net

 

 

 

 

 

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