Generalsekretär Markus Reiterer auf Antrittsbesuch im Landhaus Innsbruck
Innsbruck (lk) - Markus Reiterer ist vergangenen Dezember von den Umweltministern der acht Alpenstaaten
zum neuen Generalsekretär der Alpenkonvention ernannt worden. Anfang Juli trat der österreichische Jurist
und Diplomat sein Amt als Leiter des Ständigen Sekretariats in Innsbruck an. Am 31.07. erfolgte sein offizieller
Antrittsbesuch bei LH Günther Platter im Landhaus.
Im Zentrum des Gesprächs standen primär die Herausforderungen und Zielsetzungen des Übereinkommens
zwischen den acht Alpenstaaten Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Monaco, Österreich, der Schweiz
und Slowenien. „Ich gratuliere Markus Reiterer zur Ernennung zum neuen Generalsekretär der Alpenkonvention
und wünsche ihm für die Ausübung seiner neuen Funktion alles Gute. Das Übereinkommen hat in
den vergangenen Jahren in den Alpenländern einen bedeutenden Stellenwert erlangt. Auch für Tirol ist
die Arbeit der Alpenkonvention von großer Bedeutung, da sie sich zentralen Themen wie Umwelt- und Klimawandel,
Tourismus, Verkehr und Energie annimmt“, so LH Platter.
Ziel der Alpenkonvention ist es, den Schutz der Alpen und ihre nachhaltige Entwicklung zu fördern. Die Alpenkonvention
ist das weltweit erste völkerrechtliche Übereinkommen zum Schutz einer Bergregion. Erstmals definierte
man damit ein Berggebiet über die nationalen Grenzen hinweg als funktionale geographische Einheit und als
ein vor gemeinsamen Herausforderungen stehender Kultur- und Wirtschaftsraum. Mit Markus Reiterer übernimmt
erstmals ein Österreicher die Funktion des Generalsekretärs in der 21-jährigen Geschichte der Alpenkonvention.
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