Vizekanzler zu den Präsidentschaftswahlen in Mali
Wien (bmeia) - In einer ersten Reaktion würdigte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger
den ruhigen Verlauf der Präsidentschaftswahlen in Mali von Sonntag (28.07.) und die vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung.
Die Nachrichten aus Mali über den Verlauf der Präsidentschaftswahlen gäben laut Spindelegger Anlass
zu Hoffnung: die Menschen seien in großer Zahl zu den Wahlurnen geschritten. Die Erwartungen hinsichtlich
der Wahlbeteiligung seien deutlich übertroffen worden. "Trotz der enormen Herausforderungen, die die
Organisation von Wahlen mit sich brachte, haben die Menschen in Mali mit großer Ruhe, Geduld und Würde
von ihrem demokratischen Recht Gebrauch gemacht. Dafür gebühre ihnen größte Anerkennung und
Respekt", erklärte der Vizekanzler.
"Die hohe Wahlbeteiligung ist Ausdruck des Wunsches der Bevölkerung von Mali nach Demokratie, rechtsstaatlicher
Ordnung und einer Zukunft in Frieden und Freiheit. Es liegt nun an der politischen Führung Malis, diese klare
Erwartungshaltung nicht zu enttäuschen", unterstrich Spindelegger.
Österreich wirke an der Förderung von Rechtsstaatlichkeit in Mali unter anderem durch seine Teilnahme
an der EU-Ausbildungsmission EUTM für die malische Armee mit, in deren Rahmen Inhalte wie der Schutz der Zivilbevölkerung
und die Beachtung der Menschenrechte gelehrt würden, schloss der Vizekanzler.
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