"Demokratie braucht freie Meinungsäußerung"
Wien (bpd) - "Als die Wiener Zeitung, damals unter dem Namen "Wiennerisches Diarium", am
8. August 1703 zum ersten Mal erschien, existierte noch keine Pressefreiheit. Die Medienberichterstattung unterlag
lange Zeit der Zensur und das Lesen von Zeitungen war nicht allen Menschen möglich. Ein Jubiläum wie
das heutige ruft uns damit in Erinnerung, wie wichtig die Errungenschaften von Demokratie, Menschenrechten und
freier Meinungsäußerung sind. Genauso wichtig war auch die Entwicklung eines Sozialstaates, der allen
Menschen den gleichen Zugang zu Bildung ermöglicht und für sozialen Ausgleich sorgt", sagte Staatssekretär
Josef Ostermayer am 08.08. anlässlich des Jubiläums der Wiener Zeitung.
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wiener Zeitung sowie dem Redaktionsteam sei am heutigen Tag zu seiner
qualitätsvollen journalistischen Arbeit zu gratulieren: "Sie haben es geschafft, die Berichterstattung
den modernen Erfordernissen immer wieder anzupassen und auch die Leserinnen und Leser von online-Ausgaben zu gewinnen.
Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Information und Meinungsbildung der Bürgerinnen und Bürger
in Österreich. Und Sie produzieren die älteste, heute noch erscheinende Tageszeitung der Welt",
so der Staatssekretär.
"Die Medien haben heute eine wichtige Kontrollfunktion gegenüber den staatlichen Organisationen und Strukturen.
Es ist Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass sie diese Funktion auch ungehindert wahrnehmen können.
Denn Demokratie kann nur funktionieren, wenn die freie Meinungsäußerung uneingeschränkt gewährleistet
wird", so der Medienstaatssekretär abschließend.
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