Pühringer: Sonderbudget für Hochwasser
 bereits im September 2013 im Landtag

 

erstellt am
08. 08. 13
14.00 MEZ

Linz (lk) - Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer wird in seiner Eigenschaft als Finanzreferent des Landes bereits im September dem Oö. Landtag ein Nachtragsbudget zum Thema Hochwasser vorlegen. Dieses Nachtragsbudget soll einerseits die notwendigen Mittel für den Katastrophenfonds und andererseits auch für alle anderen Förder- und Unterstützungsaktivitäten enthalten, die im Rahmen des Hochwassers vom Land Oberösterreich finanziert oder mitfinanziert werden und darüber hinaus auch die notwendigen Mittel, die für den Schutzwasserbau erforderlich sein werden.

Landeshauptmann Pühringer hat daher die einzelnen Regierungsmitglieder aufgefordert, im Rahmen ihrer Regierungszuständigkeit bis Ende August die diesbezüglichen Anträge an ihn als Finanzreferent einzubringen.

Dieses Sonderbudget soll jene Mittel enthalten, die bis zum Jahr 2015 im Zusammenhang mit dem Hochwasser erforderlich sind.

Landeshauptmann Pühringer: "Es soll in einem gemeinsamen Budget jetzt für die Jahre 2013 bis 2015 dargelegt werden, was das Land gesondert für die Beseitigung des Hochwassers und seiner Schäden sowie für den Hochwasserschutz ausgeben wird. Ich lege großen Wert darauf, dass dies budgetär gesondert dargestellt wird und nicht mit den laufenden Budgets, die in einer Mittelfristplanung bis 2016 fixiert sind, vermischt wird."

Die Vorlage eines Nachtragsbudgets an den Landtag bereits im September 2013 garantiert ein Dreifaches:

  • Die Gelder werden nicht nur für die Privaten, sondern auch für die Gemeinden und für sonstige Einrichtungen zur Wiedererrichtung der Infrastruktur nach dem Hochwasser rasch zur Verfügung gestellt. Der Katastrophenfonds hat somit regulär seine Mittel, die derzeit provisorisch zur Verfügung gestellt sind.
  • Klare Trennung zwischen der normalen Budgetierung und den hochwasserrelevanten Mitteln. Damit kann auch klar dokumentiert werden, dass die Budgetplanungen eingehalten werden.
  • Die mittelfristige Finanzplanung, die natürlich die hochwasserrelevanten Ausgaben nicht enthalten konnte, wird entsprechend adaptiert und mit dem Budget 2014 zugleich dem Oö. Landtag vorgelegt.


"Es geht mir vor allem um eine rasche Hilfe für alle Betroffenen und um eine korrekte Trennung zwischen hochwasserrelevanten Mitteln und dem normalen Budgetvollzug", so Finanzreferent LH Pühringer.

"Natürlich wird es auch gerade im Hinblick auf die Absiedlungsprojekte nach 2015 noch Gelder für die Beseitigung der Schäden des Hochwassers geben müssen." Diese sollen laut Landeshauptmann Dr. Pühringer dann in einem Hochwasserbudget II 2016 bis 2020 dargestellt werden. "Diesbezüglich wäre es heute wesentlich verfrüht, budgetär vorzusorgen.

Auch wenn das Hochwasserbudget im September 2013 beschlossen wird, sollen natürlich die Mittel nur sukzessive in den Jahren zwischen 2013 und 2015 tatsächlich abgerufen werden", so LH Dr. Josef Pühringer abschließend.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at