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Kurt Kocherscheidt |
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Große Retrospektive von 04.09. bis 17.11.2013 im Essl Museum Klosterneuburg Im Zentrum steht Kocherscheidt als surrealer, visionärer Künstler, der in seiner bewusst asketischen Malerei Objekte und Signale seiner Umgebung auf ihre hermetischen Möglichkeiten hin befragt und darin eine malerische Antwort findet. Die Kocherscheidt-Ausstellung im Essl-Museum, die aus allen wichtigen Werkgruppen repräsentative Arbeiten
zeigt, versucht eine Neubewertung des Malers und seines Werks aus heutiger Sicht, zu einem Zeitpunkt, wo die Positionierung
von gegenständlicher und abstrakter Malerei als nicht mehr relevant erachtet wird. Die Ausstellung setzt sich
vorwiegend aus Beständen der großen Sammlungen Kocherscheidts zusammen, des Morat-Instituts in Freiburg/Breisgau,
der Sammlung Essl und von Botho von Portatius, Berlin sowie dem Nachlass. Kurt Kocherscheidt, der früh verstorbene Maler mit bildhauerischen Neigungen ist 1943 in Kärnten geboren und hat nach dem Kunststudium in Wien die Künstlergruppe "Wirklichkeiten" (1968) mitbegründet. 1973 heiratete er die Fotografin Elfie Semotan. Obwohl er in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen war (Museum des 20. Jahrhunderts in Wien, Rupertinum Salzburg, Wiener Secession, Stedelijk van Abbemuseum in Eindhoven, MAK in Wien und Museum van Hedendaagse Kunst in Gent), am Ende sogar auf der documenta IX in Kassel, ist er ein Einzelgänger geblieben. Seinem Oeuvre ist noch nicht die gebührende internationale Beachtung zuteil geworden, nicht zuletzt deshalb, weil die internationale Rezeption von Malerei diesem sperrigen Werk eher eine Außenseiter-Rolle zumaß." |
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Informationen: http://www.essl.museum |
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