Wien (switzerland.com) - Am 25. August 1938 dirigierte Arturo Toscanini vor der Villa Wagner in Tribschen ein
speziell für ihn zusammengestelltes Orchester: Es ist die Geburtsstunde der Luzerner Musikfestwochen, des
späteren Lucerne Festival.
75 Jahre später nimmt das Festival dieses Datum zum Anlass, das Jubiläum im und um das KKL Luzern gebührend
zu feiern. Das musikalische Angebot am Jubiläumstag (25. August) ist bunt und vielfältig: Zahlreiche
Kurz-Konzerte, die meist eine Stunde dauern, finden in allen Sälen des KKL und auf dem Europaplatz statt.
Bespielt werden, zeitlich versetzt und parallel, neben dem grossen Konzertsaal der Terrassensaal, das Auditorium
und der Luzerner Saal. Neben Kammermusik, Sinfonik und Werken für Kinder steht auch ein Mitsingkonzert auf
dem Programm: Interessierte Besucher sind eingeladen, unter der Leitung von Howard Arman vokale Highlights von
Schweizer Volksliedern bis zu Richard Wagner zu singen.
Das Lucerne Festival im Sommer vom 16. August bis 15. September 2013 steht unter dem Thema "Revolution".
Der reichen Geschichte des Festivals wird gedacht und frei nach Richard Wagners Appell "Kinder! macht Neues!"
die Zukunft gestaltet. Wagner, der vor 200 Jahren geboren wurde und einen wichtigen Abschnitt seines Lebens am
Vierwaldstättersee verbrachte, bildet nicht zufällig einen Schwerpunkt im Programm des Revolutionssommers.
Jonathan Nott bringt gemeinsam mit den Bamberger Symphonikern den Ring des Nibelungen konzertant zur ersten Gesamtaufführung
in Luzern.
Auch weitere namhafte Orchester aus aller Welt sind zu Gast: die Wiener und Berliner Philharmoniker, das Budapest
Festival Orchestra, das Luzerner Sinfonieorchester, das Philharmonia Orchestra, das Pittsburgh Symphony Orchestra,
das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, die St. Petersburg Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen
Rundfunks, die Sächsische Staatskapelle Dresden, das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg und das
West-Eastern Divan Orchestra.
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