Landtag blickt zurück auf ein arbeitsreiches Halbjahr

 

erstellt am
19. 08. 13
14.00 MEZ

LT-Präsident Steier zieht eine positive Halbzeitbilanz
Eisenstadt (blms) - Positive Bilanz über ein arbeitsreiches erstes Halbjahr 2013 zog Landtagspräsident Gerhard Steier am 16.08. in einer Pressekonferenz im Landtagssitzungssaal. Steier betonte einmal mehr die Wichtigkeit regionaler demokratischer Einrichtungen: „Einrichtungen wie der Burgenländische Landtag sind aus dem demokratischen Verständnis der Bevölkerung nicht wegzudenken.“ Das würde auch die Zahl der Besucher zeigen: „Wir haben im ersten Halbjahr fast 2000 Besucher aus dem In- und Ausland empfangen und über unsere Arbeit informiert. Wir erleben immer wieder, dass das Interesse der Besucher an den Aufgaben des Burgenländischen sehr groß ist.“ Man sei „ein offenes Haus“, so Steier: „Am Samstag, dem 21. September 2013, findet im Eisenstädter Landhaus der Tag der offenen Tür statt. Natürlich wird auch der Burgenländische Landtag an diesem Tag seine Pforten öffnen.“ Wissenswertes über den Burgenländischen Landtages erfährt man auch auf http://www.bgld-landtag.at.

Sieben Mal trat der Landtag im ersten Halbjahr 2013 zusammen. „In diesen Sitzungen wurden nicht weniger als 55 Tagesordnungspunkte behandelt. Dabei haben die Mitglieder der Landesregierung in fünf Fragestunden 24 mündliche Anfragen beantwortet“, zieht Steier Bilanz. 14 Gesetzesanträge wurden behandelt, fünf wurden einstimmig und acht mehrheitlich angenommen. Ein Antrag wurde von der Mehrheit der Abgeordneten abgelehnt. Als wichtiges Beispiel hob Steier das Landesverwaltungsgerichtshofgesetz hervor. Außerdem wurden sechs Beschlüsse gefasst, 18 selbständige Anträge auf Fassung einer Entschließung abschließend behandelt und vier 15a-Vereinbarungen wurden zur Kenntnis genommen bzw. angenommen. Zur Kenntnis genommen wurden auch fünf Berichte des Burgenländischen Landes-Rechnungshofes, davon drei einstimmig. Darüber hinaus sind bis zum heutigen Tag 53 Petitionen oder Resolutionen eingelangt.

Weiter für Gesprächsstoff sorgen werden der Proporz und die Prüfkompetenz des Landesrechnungshofes, so Steier: „Die Diskussionen darüber laufen zwischen den Parteien ja schon länger, es gibt unterschiedliche Standpunkte dazu. Ich will nichts vorwegnehmen. Nur so viel: Beim Proporz wird es keinen Abtausch geben, Basarmethoden lehne ich ab.“

 

 

 

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