Halbzeitbilanz: 38.500 Mitwirkende, 28.200 Besucher, über 30 Projektpartner, zahlreiche
Publikationen
Eisenstadt (blms) - Das Jahr der Volkskultur 2013 steht ganz im Zeichen des Singens. Wichtige Projektpartner
bei „Burgenland singt“ sind das Burgenländische Volksliedwerk, das die Projektabwicklung übernommen hat,
und der Burgenländische Sängerbund. Kulturlandesrat Helmut Bieler zog am 17.08. gemeinsam mit Karin Ritter,
Geschäftsführerin des Burgenländischen Volksliedwerks, bei einem Pressegespräch auf der Burg
Schlaining eine Halbzeitbilanz. Diese fällt durchwegs positiv aus: Bei bisher 110 Veranstaltungen haben insgesamt
38.500 Burgenländerinnen und Burgenländer bei „Burgenland singt“ aktiv mitgewirkt, 28.200 Besucher konnten
begrüßt werden. Heute Abend geht mit dem SängerInnenwettstreit auf der Burg Schlaining die 111
Veranstaltung über die Bühne. „Eine stolze Zahl: Anfang des Jahres waren 21 Einzelprojekte geplant. Volkskultur
ist dem Burgenland wichtig. Volkskultur ist Lebenskultur! Das musikalische Erbe unseres Bundeslandes schöpft
aus reicher Quelle. Es sind nicht nur Haydn und Liszt, die uns stolz auf unsere musikalische Tradition sein lassen.
Altes deutschsprachiges Liedgut, die Lieder der Roma aber auch die Musik- und Gesangstraditionen der Kroaten und
Ungarn haben unser Land kulturell geprägt“, so Bieler.
Volkskultur zum dritten Mal Jahresthema
Seit 2004 stellt das Burgenland jedes Jahr unter ein kulturelles Motto. Nach dem „Jahr der Volkskultur“ 2004
und dem „Jahr der Volkskultur – Burgenland tanzt“ 2010 ist mit „Burgenland singt“ zum dritten Mal der Volkskulturbereich
das kulturelle Jahresthema.
Am 18. Jänner 2013 fand in Oberschützen der offizielle Startschuss für die diesjährige Jahresinitiative
des Kulturreferates statt. Bieler: „Der programmatische Bogen im ,Jahr der Volkskultur 2013 – Burgenland singt‘
ist bunt und reicht von Konzerten, Wettbewerben, Fortbildungsseminaren, der Herausgabe von Publikation, bis hin
zum SängerInnenwettstreit, heute Abend auf der Burg Schlaining.“
Unter den Publikationen sind auch Besonderheiten wie das Liederbuch „Dschila le Romendar andar o Burgenland“ mit
Liedern der burgenländischen Roma. „Das ist das erste Gebrauchsliederbuch mit Roma-Liedern österreichweit.
Bisher wurden Lieder der Roma vor allem wissenschaftlich behandelt“, so Karin Ritter vom Burgenländischen
Volksliedwerk. Geplant ist auch ein Jägerliederbuch.
Halbzeitbilanz: Über 30 Projektpartner, 38.500 Mitwirkende, 28.200 Besucher
Neben den Hauptpartnern von „Burgenland singt“, dem für die Projektabwicklung verantwortlichen Burgenländischen
Volksliedwerk und dem Burgenländische Sängerbund, haben über 30 Kooperationspartner ein vielfältiges
und abwechslungsreiches Programm ermöglicht. Bei den bisher 110 Veranstaltungen wurden insgesamt 28.200 Besuchern
begrüßt und 38.500 Burgenländerinnen und Burgenländer haben mitgewirkt. So wurden z.B. beim
Landes- und Bezirksjugendsingen insgesamt 5.550 Jugendliche zum Singen animiert. „So viele wie nie zuvor“, freut
sich Bieler. Ein weiteres Beispiel: An der Matthäuspassion, veranstaltet von der Kantorei Oberschützen,
nahmen 142 Sänger aktiv teil und 800 Besucher konnten begrüßt werden.
Burgenländische Medien als Projektpartner
Projektpartner von „Burgenland singt“ sind auch so gut wie alle burgenländischen Medien. Die breite und
positive Berichterstattung in den Medien sei natürlich auch ein Erfolgsfaktor, betont Bieler: „Es gab bereits
27 TV- und 33 Radio-Berichte über ,Burgenland singt‘ und unzählige Artikel und Vorankündigungen
in den Printmedien. Die burgenländischen Medien sind maßgeblich am Erfolg das Jahr der Volkskultur 2013
beteiligt. Danke!“ Ein wichtiger Partner sei auch der Landesschulrat für das Burgenland.
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