Lebenserwartung von 90 Jahren im
 Jahr 2050 wahrscheinlich

 

erstellt am
19. 08. 13
14.00 MEZ

Alpbacher Gesundheitsgespräche eröffnet. Gesundheitswesen langfristig nur dann tragfähig, wenn bei steigender Lebenserwartung auch die gesunden Lebensjahre ansteigen.
Wien (OTS) - In seiner Eröffnungsrede bei den Alpbacher Gesundheitsgesprächen 2013 betonte Dr. Robin Rumler, Präsident der Pharmig, dass bei einer Fortschreibung der derzeitigen Erhöhung der Lebenserwartung der 90. Geburtstag im Jahre 2050 eine Selbstverständlichkeit sein wird. "Damit wird es für viele möglich, ihre Erfahrungen an die über-übernächste Generation, also die Urenkel, weiter zu geben", so Rumler. Vor diesem Szenario sei es umso wichtiger, die Zahl der in Gesundheit erlebten Lebensjahre zumindest an den europäischen Durchschnitt anzuheben. "Das ist im Interesse jedes einzelnen und eine Notwendigkeit, um unser Gesundheitssystem langfristig finanzierbar zu halten", so Rumler.

Er appellierte erneut an alle Stakeholder des Gesundheitswesens, Lösungen gemeinsam zu suchen: "So können wir unter Nutzung unserer Erfahrungen und Werte ein Gesundheitssystem etablieren, das uns nicht nur ermöglicht, länger zu leben, sondern vor allem länger gesund zu leben", sagte Rumler. Die Gesundheitsreform sei beschlossene Sache, die Rahmen-Gesundheitsziele würden den Weg vogeben. Nun liege es an uns allen, das Gesundheitssystem fit für die Zukunft zu machen und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die nächsten Generationen in guter Gesundheit altern.

Das seit 2011 etablierte, partizipative Setting habe in den letzten beiden Jahren konkrete Veränderungsvorschläge hervorgebracht. "Der Einbezug aller ist uns deshalb wichtig, weil wir davon überzeugt sind, dass die Summe der Erfahrungen und Werte der Experten insgesamt gute Lösungsansätze ergibt", so Rumler abschließend.

Die Pharmig ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband 120 Mitglieder (Stand August 2013), die den Medikamenten-Markt zu fast 100 Prozent abdecken. Die Mitgliedsunternehmen der Pharmig bieten Arbeitsplätze für ca. 10.000 Beschäftigte.

 

 

 

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