Hoher Frauentag 2013

 

erstellt am
16. 08. 13
14.00 MEZ

Tirol und Südtirol ehrten verdiente Persönlichkeiten
Innsbruck (lk) - Traditionell steht der Hohe Frauentag ganz im Zeichen der Ehrung verdienter Tiroler und Südtiroler BürgerInnen für ihre herausragenden Verdienste. Auch heuer würdigten die Länder Tirol und Südtirol die Leistungen mit der Verleihung von Verdienstmedaillen, Verdienstkreuzen, Lebensrettungsmedaillen und Erbhofurkunden.

„Oft wird besonderen Leistungen und Taten nicht die Aufmerksamkeit geschenkt, die sie eigentlich verdienen würden“, so LH Günther Platter im Rahmen der Feierlichkeiten in der Innsbrucker Hofburg. „Sowohl in Tirol als auch in Südtirol leben unzählige Menschen, die durch ihr außerordentliches Engagement in den verschiedensten Bereichen einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in unserer Heimat leisten. Heute sollen diese Menschen in den Mittelpunkt gestellt und für ihr großartiges Wirken im Alltag ausgezeichnet werden. Auch durch ihr Schaffen und Tun steht unser Land heute so gut da.“

LH Platter ging in seiner Ansprache auch auf die vor kurzem veröffentlichte Wettbewerbsfähigkeitsstudie der EU ein: „Wir sind durchaus kritikfähig und bereit, besser zu werden, wenn Kritik angebracht ist. Wir werden uns daher die Ergebnisse im Detail anschauen und überprüfen, wo wirklich Handlungsbedarf besteht. Wir werden die richtigen Schlüsse ziehen und Maßnahmen treffen, um unser Land erfolgreich weiterzuentwickeln. Mittelmäßigkeit darf hierbei nie unser Ziel sein, sondern wir wollen uns an den Besten messen.“

Auch Südtirols LH Luis Durnwalder, der nach 24 Jahren heute zum letzten Mal als Landeshauptmann beim Hohen Frauentag mitfeiert, hob die Bereitschaft und den Einsatz der vielen Geehrten hervor: „.Heute holen wir die Menschen vor den Vorhang, die mit Freude und Begeisterung Vereine, Dörfer und Gemeinden mit Leben erfüllen. Ihnen gilt unser Dank. Denn sie schenken der Gemeinschaft das Wertvollste, das sie besitzen – ihre Zeit. “

Ehrenamtlichkeit: Gelebte Solidarität in Tirol
Die jüngste Hochwasserkatastrophe im Tiroler Unterland und insbesondere in der Gemeinde Kössen hat vergangenen Juni großen materiellen Schaden, vor allem jedoch auch viel menschliches Leid verursacht. LH Platter nutzte am Hohen Frauentag die Gelegenheit, um einmal mehr den Einsatzkräften der Blaulichtorganisationen, den vielen anderen freiwilligen HelferInnen, aber auch den Soldaten des Österreichischen Bundesheeres zu danken. „Die Hilfsbereitschaft der Menschen war an diesen schrecklichen Tagen sehr beeindruckend. Das ist gelebte Solidarität und gibt Mut für die Zukunft“, betonte LH Platter und führt weiter aus: „Solche Ereignisse zeigen einmal mehr, dass das Ehrenamt eine wesentliche Stütze unserer Gesellschaft ist. Die Arbeit der vielen tausenden Freiwilligen in Tirol ist und bleibt unbezahlbar.“

 

 

 

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