Tirol und Südtirol ehrten verdiente Persönlichkeiten
Innsbruck (lk) - Traditionell steht der Hohe Frauentag ganz im Zeichen der Ehrung verdienter Tiroler und
Südtiroler BürgerInnen für ihre herausragenden Verdienste. Auch heuer würdigten die Länder
Tirol und Südtirol die Leistungen mit der Verleihung von Verdienstmedaillen, Verdienstkreuzen, Lebensrettungsmedaillen
und Erbhofurkunden.
„Oft wird besonderen Leistungen und Taten nicht die Aufmerksamkeit geschenkt, die sie eigentlich verdienen würden“,
so LH Günther Platter im Rahmen der Feierlichkeiten in der Innsbrucker Hofburg. „Sowohl in Tirol als auch
in Südtirol leben unzählige Menschen, die durch ihr außerordentliches Engagement in den verschiedensten
Bereichen einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in unserer Heimat leisten. Heute
sollen diese Menschen in den Mittelpunkt gestellt und für ihr großartiges Wirken im Alltag ausgezeichnet
werden. Auch durch ihr Schaffen und Tun steht unser Land heute so gut da.“
LH Platter ging in seiner Ansprache auch auf die vor kurzem veröffentlichte Wettbewerbsfähigkeitsstudie
der EU ein: „Wir sind durchaus kritikfähig und bereit, besser zu werden, wenn Kritik angebracht ist. Wir werden
uns daher die Ergebnisse im Detail anschauen und überprüfen, wo wirklich Handlungsbedarf besteht. Wir
werden die richtigen Schlüsse ziehen und Maßnahmen treffen, um unser Land erfolgreich weiterzuentwickeln.
Mittelmäßigkeit darf hierbei nie unser Ziel sein, sondern wir wollen uns an den Besten messen.“
Auch Südtirols LH Luis Durnwalder, der nach 24 Jahren heute zum letzten Mal als Landeshauptmann beim Hohen
Frauentag mitfeiert, hob die Bereitschaft und den Einsatz der vielen Geehrten hervor: „.Heute holen wir die Menschen
vor den Vorhang, die mit Freude und Begeisterung Vereine, Dörfer und Gemeinden mit Leben erfüllen. Ihnen
gilt unser Dank. Denn sie schenken der Gemeinschaft das Wertvollste, das sie besitzen – ihre Zeit. “
Ehrenamtlichkeit: Gelebte Solidarität in Tirol
Die jüngste Hochwasserkatastrophe im Tiroler Unterland und insbesondere in der Gemeinde Kössen hat vergangenen
Juni großen materiellen Schaden, vor allem jedoch auch viel menschliches Leid verursacht. LH Platter nutzte
am Hohen Frauentag die Gelegenheit, um einmal mehr den Einsatzkräften der Blaulichtorganisationen, den vielen
anderen freiwilligen HelferInnen, aber auch den Soldaten des Österreichischen Bundesheeres zu danken. „Die
Hilfsbereitschaft der Menschen war an diesen schrecklichen Tagen sehr beeindruckend. Das ist gelebte Solidarität
und gibt Mut für die Zukunft“, betonte LH Platter und führt weiter aus: „Solche Ereignisse zeigen einmal
mehr, dass das Ehrenamt eine wesentliche Stütze unserer Gesellschaft ist. Die Arbeit der vielen tausenden
Freiwilligen in Tirol ist und bleibt unbezahlbar.“
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